ANZEIGE: Für sämtliche Inhalte dieser Seite ist GE verantwortlich.

Tragbare Medizintechnik Doktor Jetski im Einsatz

Dr. Jetski nutzt sein Hobby für den Beruf und erledigt Hausbesuche im Süden Japans mit seinem Wassermotorrad. Das Equipment für die nötigen Untersuchungen braucht er im Taschenformat – wie auch viele Ärzte in Deutschland.
16.07.2014 - 11:05 Uhr Kommentieren

Mit dem Jetski von Patient zu Patient

Die Szene könnte kitschiger kaum sein: Auf seinem Jetski gleitet Dr. Keigo Yasukawa der aufgehenden Sonne entgegen. Die Kufen seines Meeresmotorrades schneiden durch die Brandung des Pazifischen Ozeans. „Wenn ich mit meinem Jetski über das Wasser fahre, ist das ein Gefühl von Freiheit“, sagt Yasukawa. Die Szene ist nicht etwa eine Momentaufnahme aus Yasukawas Urlaub; tatsächlich ist der Arzt auf dem Weg zur Arbeit. Er nutzt sein Wassermotorrad, um in der südlichsten Präfektur Japans Okinawa Hausbesuche zu erledigen. Die entfernten Inselgemeinden erreicht er nur, wenn er über den Wasserweg Insel für Insel abfährt.

Yasukawa ist selbst auf einer der Inseln geboren und seiner Heimat treu geblieben. Er leitet die Dr. GON Klinik auf der Miyako-jima Insel, wo vor allem die älteren der rund 54.000 Einwohner versorgt werden. Die Insel liegt etwa 200 Meilen östlich von der Nordspitze Taiwans, und Yasukawa ist eines ihrer bekanntesten Gesichter.

An diesem Morgen dockt er wie so oft seinen Jetski an, klettert eine niedrige Klippe hoch und macht sich auf den Weg durch die Stadt. Wo Yasukawa an die Tür klopft, ist er ein gerngesehener Gast. „Wenn ich ins Krankenhaus gehe, muss ich mich erst umziehen, einen Pfleger rufen, der mir hilft, und so weiter. Letztlich nimmt das ganze Prozedere einen vollen Tag in Anspruch“, sagt ein Patient. Der Hausbesuch bedeutet für ihn eine große Erleichterung und erspart ihm eine beschwerliche Schiffsreise.

Als Yasukawa bewusst wurde, wie groß die Nachfrage nach seinen Stippvisiten schon auf der Hauptinsel Miyako-jima ist, dachte er über die hunderten kleineren Inseln in der Region nach: „Ich machte immer mehr Hausbesuche und steuerte mit meinem Jetski nach und nach auch die Inseln in der Nähe an.“ Bald stellte Yasukawa weitere Jetski-Ärzte ein, die Patienten immer weiter entfernt von seiner Heimatinsel betreuen – und die Nachfrage ist groß. Auf der entlegenen Insel Okami-jima etwa leben gerade mal rund 50 Japaner. Wenn ein Arzt aus Yasukawas Team dort seinen Jetski andockt, stehen für ihn bis zu 20 Hausbesuche auf dem Programm.

Die Insel-Patienten rufen ihre Jetski-Ärzte selten nur wegen einer Erkältung; komplexe Untersuchungen wie Ultraschallaufnahmen oder Herzchecks sind für die Diagnose oft unabdingbar. Doch Yasukawas Team genießt nicht den Luxus eines geräumigen Krankenwagens, der Stauraum für allerlei Equipment bietet. Damit ihr Jetski zum mobilen Krankenhaus wird, brauchen sie platzsparende Lösungen. Genau solche liefert die Medizintechnik – etwa mit dem Vscan von GE.

Der Vscan in Deutschland im Einsatz
Seite 12Alles auf einer Seite anzeigen