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Innovation im Fuhrpark Wie Sie mit E-Autos Geld sparen

Trotz Kaufprämie sind Elektro-Autos nach wie vor teurer als Diesel oder Benziner. Dennoch setzen Unternehmen und Kommunen immer öfter auf Stromer. Denn mit dem richtigen Konzept kann sich das wirtschaftlich rechnen.
18.04.2017 - 12:26 Uhr Kommentieren
Mittels Carsharing kann sich die Nutzung von Stromern für Unternehmen rentieren. Quelle: fotolia
Geteiltes E-Auto

Mittels Carsharing kann sich die Nutzung von Stromern für Unternehmen rentieren.

(Foto: fotolia)

Die Zukunft des privaten Personenverkehrs ist in Großstädten wie Berlin oder München schon heute sichtbar. In solchen Ballungsräumen mit viel Verkehr und zu wenig Parkfläche verzichten immer mehr Menschen auf ein eigenes Auto und nutzen eines der zahlreichen Carsharing-Angebote in ihren Städten. Laut dem Bundesverband Carsharing waren 2017 mehr als 1,7 Millionen Kunden bei deutschen Anbietern angemeldet – ein Wachstum von 36,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Wer das Auto mit anderen teilt, will damit oft zwei Dinge erreichen: sparen und der Umwelt etwas Gutes tun.

Sich klimafreundlicher fortzubewegen, ist häufig auch Motivation für Fahrer von Elektro-Autos. Deren Anteil soll in den kommenden Jahren in Deutschland deutlich steigen. Doch trotz der ausgelobten Kaufprämie von Bund und Autobauern werden neue Stromer derzeit nur im Schritttempo zugelassen. Denn auch mit dem Höchstzuschuss von 4.000 Euro bleiben E-Fahrzeuge bei den Kosten pro Kilometer laut ADAC oftmals noch teurer als vergleichbare Benzin- oder Dieselmodelle. Viele Unternehmen und Privatleute zögern daher noch mit dem Kauf.

Beim Energieunternehmen innogy ist man derweil der Überzeugung, dass sich die Nutzung von elektrisch betriebenen Fahrzeugen wirtschaftlich rentiert – wenn man diese in ein Carsharing-Konzept integriert. So stellt die RWE-Tochter Unternehmen E-Autos und auf Wunsch auch die Ladeinfrastruktur bereit, die Kunden und Mitarbeiter nutzen können. „Für unsere Kunden bedeutet das, sie müssen sich nicht mehr um technische Fragen oder um das Fuhrparkmanagement kümmern, sondern können einsteigen und losfahren“, sagt Lothar Stanka, Leiter Vertrieb eMobility beim Ökostromunternehmen. Firmen und Verwaltungen vermeiden so teure Anschaffungen und minimieren die Betriebskosten für ihre Fahrzeugflotte.

„Für Fahrten zwischen Unternehmensstandorten, zu Kundenterminen oder für den Werksverkehr werden immer häufiger Elektrofahrzeuge eingesetzt“, so Stanka. Auch für Unternehmen, die ihren eigenen Fuhrpark betreiben, ist die Elektrifizierung der Fahrzeugflotte trotz höherer Anschaffungskosten eine Alternative zu herkömmlichen Verbrennern. Voraussetzung ist, dass sie ihren Strom selbst produzieren – etwa durch eine Solaranlage auf dem Betriebsgelände. Durch den Anschluss von Ladesäulen tanken die Fahrzeuge so zum Nulltarif auf. Damit werden nicht nur das Ansehen und Image des Unternehmens in Bezug auf das Thema Nachhaltigkeit gesteigert, sondern auch CO2-Emissionen und Energiekosten gesenkt.

Um die Kosteneffizienz zusätzlich zu steigern, können Unternehmen und Kommunen die Fahrzeuge zusätzlich mit Privatpersonen und Gewerbetreibenden teilen. So gelingt der Einstieg in die Elektromobilität, ohne gleich Fahrzeug und Infrastruktur kaufen zu müssen. Das hilft gleichzeitig dabei, die Akzeptanz und Verbreitung der Stromer in der Bevölkerung zu stärken. „Die Erfahrung zeigt, dass die Öffnung gegenüber dem Thema sehr groß ist, wenn die Leute erst einmal mit einem E-Auto gefahren sind“, sagt Gernot Lobenberg von der Berliner Agentur für Elektromobilität.