Die Börsenmärkte waren im dritten Quartal durch Aufschübe und Absagen geprägt. Die Gründe dafür lagen in China: die extrem hohe Volatilität, verursacht durch Marktturbulenzen, einschließlich der unerwarteten Entwertung des Renminbi im August. Auch der im September aufgedeckte Abgas-Skandal bei VW wirkte sich auf die Märkte aus.
Sie wurden im abschließenden Quartal 2015 mit Spannung erwartet: die Börsengänge der Bayer-Tochter Covestro, des Solar- und Windparkbetreiber Chorus Clean Energy und des Maschinenbaukonzern Schaeffler Group. Mit diesen drei IPOs begannen die letzten Monate des Jahres an der Frankfurter Börse fulminant. Doch ist bis dato auf den internationalen Börsenmärkten mehr los gewesen?
Ob ein Unternehmen als Ganzes an die Börse geht oder über einen Carve-Out einzelne Sparten am Kapitalmarkt platziert: In beiden Fällen müssen steuerplanerische und organisatorische Aspekte berücksichtigt werden. Zudem stellen zusätzliche Berichtspflichten des börsennotierten Unternehmens neue Anforderungen an die Steuerabteilungen.
Investieren, sich zeitlich begrenzt beteiligen und dann profitabel wieder veräußern: das Geschäft der Private Equity-Gesellschaften. Wie der Ausstieg möglichst gewinnbringend gelingt? Die fünf erfolgversprechendsten Optionen sind Buy Backs, Trade Sales, Secondary Sales, Refinancing oder der Börsengang. Doch nur eine Strategie gilt als der Königsweg.
Der Klang der Börsenglocke verhallt, das Tableau zeichnet die ersten Kursverläufe. Für das frisch an der Börse notierte Unternehmen Zeit zum Durchatmen? Nein. Denn ab jetzt gelten für Unternehmenskommunikation, Finanzorganisation und Corporate Governance neue Spielregeln.
Frisches Geld gefällig? Angesichts des günstigen Zinsumfeldes stehen Unternehmen eine große Zahl von unterschiedlichen Kapitalgebern zur Verfügung. Die Finanzierungsformen sind vielfältig. Doch nicht jede offerierte Lösung eignet sich für jede Situation.
Crowdfunding und Crowdinvesting haben sich als alternative Finanzierungsform etabliert. Gerade für junge Startups ist die Crowd eine relativ unkomplizierte Möglichkeit, liquide Mittel für ihre Geschäftsidee zu bekommen – im Gegensatz zu Banken und Business Angels.
Wer neue Investoren überzeugen und Aktionäre zufrieden stellen möchte, sollte über eine gut funktionierende Investor Relations-Abteilung (IR) verfügen – denn die Erwartungen an den Informationsfluss sind hoch.