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Kapitalkosten verringern Finanzkommunikation zählt

Die Kontaktpflege zu Investoren, Analysten und Finanzmedien ist kein purer Selbstzweck. Effektiv betrieben hilft sie, die Finanzierungsfähigkeit zu erhöhen und die Kapitalkosten zu senken.
  • Martin Steinbach
04.07.2014 - 15:25 Uhr Kommentieren
Investoren haben einen steigenden und direkten Informationsbedarf, der sich auch im Hinblick auf die Transparenz, Inhalte und Kommunikationsfrequenz zwischen Eigen- und Fremdkapitalgebern annähert. Quelle: dpa

Investoren haben einen steigenden und direkten Informationsbedarf, der sich auch im Hinblick auf die Transparenz, Inhalte und Kommunikationsfrequenz zwischen Eigen- und Fremdkapitalgebern annähert.

(Foto: dpa)

Hamburg Die Bedeutung einer effektiven Finanzkommunikation von Unternehmen mit ihren Investoren nimmt zu. Sie hat direkten Einfluss auf die Kapitalkosten und einen steigenden Stellenwert für die Unternehmensorgane, wie Vorstand und Aufsichts- oder Beiräte. So verfügen Unternehmen mit einer effektiven Finanzkommunikation über geringere Kapitalkosten und börsennotierte Unternehmen über eine bessere Aktienkursentwicklung als vergleichbare Unternehmen.

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Unabhängig von der Finanzierung am privaten oder öffentlichen Kapitalmarkt haben Investoren einen steigenden und direkten Informationsbedarf, der sich auch im Hinblick auf die Transparenz, Inhalte und Kommunikationsfrequenz zwischen Eigen- und Fremdkapitalgebern annähert. Zugleich sind die Kapitalquellen zunehmend weltweit vernetzt, sodass mit steigender Internationalität der Investoren diese die Einhaltung internationaler Standards in der Finanzkommunikation erwarten. So verwundert es nicht, dass viele Unternehmen planen, die Finanzkommunikation zu Investoren aufzubauen, zu prüfen oder zu verbessern. Ziel ist es, den steigenden Anforderungen der Kapitalgeber auf der Fremd- und Eigenkapitalseite zu entsprechen und Vertrauen zu stärken – ganz unabhängig davon, ob Unternehmen börsennotiert sind oder nicht. Zu den wichtigsten drei Aufgaben in der Finanzkommunikation zählen erstens die Ansprache, Pflege und Nachverfolgung von Investoren, zweitens Aufgaben als zentrale Schnittstelle für Investoren und drittens die Einhaltung der Kapitalmarktregularien und deren Reporting.

Wichtiger Wettbewerbsfaktor

Verantwortlich dafür sind Kommunikationsprofis, die organisatorisch eingebettet in die Unternehmensinfrastruktur mit klar geregelten Prozessen und Kompetenzen gesetzliche Lieferfristen sicherstellen und Erwartungen bei Investoren steuern. Dies gilt insbesondere im Hinblick auf alle Prozesse, die eine Einbeziehung der Geschäftsleitung, des Vorstands oder des Aufsichtsrats beinhalten. Deshalb bestehen wichtige Berichts- und Informationslinien der Finanzkommunikation zu Abteilungen wie beispielsweise Rechnungswesen, Planung und Strategie. Im zunehmenden Wettbewerb um Kapital durch Basel III und Solvency II in der Unternehmensfinanzierung werden eine adäquate Aufstellung und die effektive Organisation im Bereich Finanzkommunikation immer wichtiger. Dabei unterstützen idealerweise erfahrene Kapitalmarktprofis mit Prozess- und Organisations-Know-how.

Kontaktdaten:

Dr. Martin Steinbach, Head of IPO and Listing Services bei EY, martin.steinbach@de.ey.com