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Unternehmenssteuerung Herausforderung Reporting

Flexibler, schneller, transparenter – das Berichtswesen leistet heute mehr denn je einen wichtigen Beitrag zur Unternehmenssteuerung. Dazu bedarf es zuverlässiger Daten. Ein Gastbeitrag von Christoph von Seidel, Partner Financial Accounting Advisory Services bei EY.
  • Christoph von Seidel
10.02.2014 - 10:47 Uhr Kommentieren
Wer sein Unternehmen zuverlässig steuern will, muss über die richtigen Daten verfügen. Quelle: dpa

Wer sein Unternehmen zuverlässig steuern will, muss über die richtigen Daten verfügen.

(Foto: dpa)

Die Anforderungen an Kaufmännische Geschäftsführer und Finanzvorstände sowie damit auch an die Finanzabteilungen wachsen, da sie mehr und mehr in operative Fragen der Unternehmenssteuerung eingebunden werden. Neben diesen internen Erfordernissen haben die externen Ansprüche der Stakeholder und Regulatoren im Hinblick auf mehr Transparenz und Verlässlichkeit zunehmend an Bedeutung gewonnen – und das bei ständig steigender Komplexität der nationalen und internationalen Rechnungslegungsstandards.

Effiziente Finanzfunktion

Diese Entwicklung spiegelt sich verstärkt im Reporting wider, das heute komplexe, internationale und sich immer rasanter verändernde Geschäftsmodelle adäquat abbilden muss. Darüber hinaus steht die Effizienz der Finanzabteilungen auf dem Prüfstand: Schnelligkeit und möglichst geringe Kosten sind gefordert. Die Finanzabteilungen fragen sich zu Recht: Wie kann das Reporting diesen unterschiedlichen Herausforderungen in der Praxis gerecht werden? Die Kunst besteht darin, für das Unternehmen diejenigen Optimierungsfelder zu identifizieren, die stabile sowie nachhaltige Prozessverbesserungen und Umsetzungskosten ins Gleichgewicht bringen.

Mehrere Optimierungsebenen

Nicht umsonst hat sich die Abschlusserstellung zum Advanced Closing weiterentwickelt, das in den unterschiedlichen Bereichen der Finanzkommunikation Anwendung findet, sei es der Monats-, der Quartals- und der Jahresabschluss für die externe Berichterstattung oder das Management-Reporting für die interne Berichterstattung. Advanced Closing setzt gleichberechtigt an allen Optimierungsebenen eines Prozesses an: Zeit, Qualität und Kosten. Um eine stringente Zielorientierung, eine größere Klarheit und eine erhöhte Anpassungsfähigkeit zu erreichen, ist eine Standardisierung der Prozesse nötig. Trotz der Automatisierung der Abläufe muss allerdings auch ein gewisser Grad an Flexibilität möglich sein. Projekterfahrungen zeigen allerdings, dass Lösungsansätze nicht allgemeingültig formuliert werden können, da die Ausgangssituation in jedem Unternehmen unterschiedlich ist.

Wichtiger Businesspartner

Die nachhaltige Optimierung der Reportingprozesse beschränkt sich nicht auf die Finanz- und Controllingabteilungen, sondern bezieht insbesondere auch die vorgelagerten Abteilungen mit ein. Primäre Aufgabe der Finanzabteilung ist es nicht, Daten zu erheben, sondern das professionelle Management und die Überwachung der Reportingprozesse sowie die Kontrolle der erhaltenen Daten. Damit entwickelt sich die Finanzabteilung mehr und mehr zum Businesspartner, der hohe Datenqualität kurzfristig zur Verfügung stellt und dem CFO wichtige Entscheidungsvorlagen liefert sowie die wachsenden Anforderungen an die externe Berichterstattung erfüllt.

Christoph von Seidel, Partner Financial Accounting Advisory Services bei EY. Sie erreichen ihn unter: christoph.von.seidel@de.ey.com