rtr WIESBADEN. Die Ausfuhren in die Vereinigten Staaten seien mit 9,7 % auch wesentlich stärker gesunken als die deutschen Exporte insgesamt, teilte das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mit. In die Länder der EU habe Deutschland 5,6 % weniger ausgeführt als im November 2000. Dabei sanken die Exporte nach Frankreich den Angaben zufolge um 8,6 % und die Ausfuhren nach Großbritannien um 3,5 %. Insgesamt seien die deutschen Exporte um 3,5 % auf 54,9 Mrd. ? im November zurückgegangen.
In den ersten elf Monaten des vergangenen Jahres habe Deutschland jedoch sowohl in die USA (plus 10,3 %) als auch in die Länder der EU (plus 4,9 %) mehr exportiert als im Vorjahreszeitraum, teilte das Amt weiter mit. Im November seien die Ausfuhren nach China mit 16,5 % und in die mittel- und osteuropäischen Länder mit 10,7 % zum Vorjahr weiter deutlich gestiegen.
Die Importe aus den USA gingen im November zum Vorjahr den Angaben zufolge um 18,6 %, die Einfuhren aus der EU um 7,6 % zurück. Aus den mittel- und osteuropäischen Ländern habe Deutschland dagegen 5,2 % mehr eingeführt als im November 2000, obwohl die Importe aus Russland mit 22,2 % besonders stark gesunken seien, teilte das Amt mit. Insgesamt seien die deutschen Importe im Jahresvergleich um 7,6 % auf 48,2 Mrd. ? zurückgegangen.