dpa STOCKHOLM. Wie das Unternehmen am Freitag in Stockholm mitteilte, betrug der Gewinn vor Steuern 5,2 Mrd. Kronen (564 Mio Euro) nach 6,5 Mrd. Kronen im Jahr davor.
Auch in diesem Jahr sei nicht mit einer Verbesserung auf den Märkten in Nordamerika und Europa zu rechnen, hieß es bei der Vorstellung der Bilanz. Verschärfend für die Nachfrageprobleme wirke sich eine "zunehmende Preiskonkurrenz" aus.
Im vierten Quartal rutschte Electrolux mit einem Minus von 238 Mill. Kronen in die Verlustzone. Das Unternehmen blieb allerdings deutlich unter den von Analysten in fast doppelter Höhe vorhergesagten Verlustzahlen. Der Umsatz stieg im Gesamtjahr von 124 Mrd. auf 136 Mrd. Kronen, wobei der Zuwachs allerdings vor allem durch Übernahme einer Unternehmensbeteiligung in Australien zu Stande kam.
Die Electrolux-Aktien zogen nach Bekanntgabe der Bilanz trotz des Gewinnrückgangs bis zum frühen Nachmittag um 4,6 % auf 171,00 Kronen an. Als ausschlaggebend dafür werteten Beobachter das im letzten Jahr von der Konzernführung durchgeführte Sparprogramm.