
Offizieller iranischer Pressetermin mit Ahmadinedschads Peugeot, vor der Versteigerung des Fahrzeugs zu gemeinnützigen Zwecken.
Eine Klapperkiste des iranischen Staatschefs Mahmud Ahmadinedschad ist bei einer Versteigerung für genau 2,5 Millionen US-Dollar (1,8 Millionen Euro) unter den Hammer gekommen. Den Zuschlag für den hellen Peugeot aus dem Jahr 1977 erhielt eine unbekannte Firma, wie die halbamtliche Nachrichtenagentur ISNA berichtete.

Das Bild des 34 Jahre alten Peugeots wurde vor der Versteigerung Interessenten über die Website www.ahmadinejad-car.com zugänglich gemacht.
Der Oldtimer soll jetzt in einem Museum in der Provinz Chusistan im Südwesten des Landes ausgestellt werden, das extra zu diesem Zweck noch errichtet werden soll, erklärte der Anwalt des Käufers.
Interessenten konnten für die Versteigerung auch Angebote über das Internet abgeben. Dabei seien auch Angebote aus den USA - dem Land des Erzfeindes - eingegangen, hieß es bei ISNA.

Die Limousine erlöste umgerechnet fast zwei Millionen Euro, der Höchstbieter blieb zunächst anonym.
Ziel der wohltätigen Auktion war es, Geld für ein gemeinnütziges Wohnungsbauprojekt zu Gunsten junger Iraner einzutreiben. Ahmadinedschad hatte den Wagen im Januar für die Versteigerung angeboten. Der tatsächliche Verkaufspreis läge vermutlich bei umgerechnet rund 1.500 Euro.
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