
Die klassischen Großkonzerne der Branche müssen immer stärker in neue Technologien und speziellere Therapiebereiche investieren.
„Wir überwinden Barrieren“, so lautet das Motto der kleinen und außerhalb von Fachkreisen nahezu unbekannten Biotechfirma Avexis. Für knapp neun Milliarden Dollar wurde sie jetzt vom Schweizer Pharmariesen Novartis übernommen.
Und die Schweizer wären gut beraten, sich nicht nur die Entwicklungsprojekte des amerikanischen Start-ups zu eigen zu machen, sondern gleich auch dessen Leitmotiv. Mit seinem jüngsten Milliardendeal unterstreicht der Baseler Konzern nämlich einen Trend, der das M&A-Geschehen in der Branche maßgeblich antreibt. Big Pharma, die klassischen Großkonzerne der Branche, müssen die Grenzen ihres angestammten Geschäftsmodells überwinden – und immer stärker in neue Technologien und speziellere Therapiebereiche investieren.