
Eine Regionalbahn der Deutschen Bahn.
BerlinIn der Tarifrunde bei der Deutschen Bahn gibt es noch keine Einigung. In den Verhandlungen kamen sich das Unternehmen und die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) am Dienstag zwar näher. Beide Seiten kündigten bereits eine gemeinsame Stellungnahme an. Dann aber meldete die EVG-Tarifkommission Bedenken an und beauftragte den Vorstand der Gewerkschaft, noch einmal über den Verhandlungsstand zu beraten.
EVG-Sprecher Uwe Reitz sagte, der jüngste Vertragsentwurf sehe unterschiedliche Laufzeiten für verschiedene Berufsgruppen vor - 19, 21 und 24 Monate. Das werde von einigen Mitgliedern der Tarifkommission kritisch gesehen. „Es gibt noch Beratungsbedarf“, sagte Reitz. Die Verhandlungen seien aber damit nicht gescheitert. Der Vorstand werde nicht vor Mittwoch zusammentreten. Weitere Details nannten beide Seiten nicht.
Das Investitionsgütergewerbe mit einem Plus von 3,3 Prozent.
Das Grundstoff- und Produktionsgütergewerbe mit einem Plus von 3,0 Prozent.
Gartenbau, Land- und Forstwirtschaft mit einem Plus von 2,9 Prozent.
Das Nahrungs- und Genussmittelgewerbe mit einem Plus von 2,8 Prozent.
Der Handel mit einem Plus von 2,7 Prozent.
Private Dienstleistungen, Organisationen ohne Erwerbszweck mit einem Plus von 2,5 Prozent.
Das Baugewerbe mit einem Plus von 2,5 Prozent.
Verkehr und Nachrichtenübermittlung mit einem Plus von 2,3 Prozent.
Gebietskörperschaften, Sozialversicherung mit einem Plus von 2,2 Prozent.
Das Verbrauchsgütergewerbe mit einem Plus von 2,1 Prozent.
Energie- und Wasserversorgung, Bergbau mit einem Plus von 2,1 Prozent.
Kreditinstitute, Versicherungsgewerbe mit einem Plus von 2,0 Prozent.
In den Verhandlungen geht es um die künftige Einkommenshöhe von rund 130 000 Beschäftigten der Deutschen Bahn sowie von 7000 Mitarbeitern von sechs Konkurrenten der Bahn.
Die EVG forderte eine Einkommenserhöhung um 6,5 Prozent bei zwölf Monaten Vertragslaufzeit. Die Bahn hatte bis Montag 2,4 und 2,0 Prozent in zwei Schritten verteilt auf zwei Jahre angeboten.
Das hatte die EVG als zu gering abgelehnt und am Montag einen Warnstreik organisiert. Dadurch fielen nach Angaben der Bahn mehr als 150 Züge ganz oder auf Teilstrecken aus. Mehrere hundert Züge hatten Verspätungen von bis zu zwei Stunden. Die EVG will vorerst auf weitere Arbeitsniederlegungen verzichten.
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