HB DÜSSELDORF. „Wir sind uns unserer gemeinsamen Verantwortung als führende Volkswirtschaften in Europa und der Welt bewusst und wissen, welchen Beitrag wir jeweils zu leisten haben, um das Wachstum der Weltwirtschaft zu stärken, Arbeitsplätze zu schaffen und den Wohlstand zu mehren, den all unsere Bürger erwarten und verdienen“, heißt es in einem gemeinsamen Beitrag der Minister Hans Eichel (Deutschland), Domenico Siniscalco (Italien), Gordon Brown (Grißbritannien) und Hervé Gaymard (Frankreich), für das „Handelsblatt“ (Freitagausgabe) vorliegt.
Die EU-Kommission habe in dieser Woche zu Recht betont, dass die Schaffung von Arbeitsplätzen und Wachstum die entscheidenden Herausforderungen Europas im Zeitalter globalen Wettbewerbs seien. „Daher müssen und werden wir in unseren Ländern die notwendigen Reformen umsetzen, um zusätzliche und bessere Arbeitsplätze zu schaffen und die Erwerbsbeteiligung, insbesondere älterer Arbeitnehmer, zu erhöhen“, heißt es in dem Beitrag weiter. Unerlässlich seien Investitionen in Forschung und Entwicklung, die Förderung offener Märkte und Bürokratieabbau.
Bundesfinanzminister Eichel verweist auf die jüngsten Reformen auf dem deutschen Arbeitsmarkt und bei den sozialen Sicherungssystemen. Die Steuersenkungen machten die Beteiligung am Erwerbsleben attraktiver. „Außerdem wurden bedeutende Maßnahmen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und des Unternehmertums in Deutschland eingeleitet. Dazu gehören unter anderem Initiativen zum Bürokratieabbau, die Umsetzung des neuen geänderten Wettbewerbsrechts und Maßnahmen zur Verbesserung des Zugangs zu Wagniskapital für Unternehmensgründer im Hochtechnologiebereich“, schreibt Eichel weiter.