Reuters PARIS. Derartige Änderungen würden die Glaubwürdigkeit der Europäischen Währungsunion gefährden. Angesichts der Konjunkturschwäche waren zuletzt aus Deutschland, Frankreich und Italien Forderungen nach einer flexibleren Auslegung des Stabilitätspaktes gekommen.
Frankreich und Deutschland werden in diesem Jahr zum zweiten Mal in Folge die EU-Defizitgrenze von drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts überschreiten. Sollten sie diese Obergrenze, wie von vielen Experten erwartet, auch 2004 reißen, drohen Strafzahlungen in Milliardenhöhe.
Trichet betonte zugleich, dass das Leitzinsniveau in der Euro-Zone mit 2,0 % so niedrig sei wie seit einem halben Jahrhundert nicht mehr.
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