Schaeffler hatte im März angekündigt, sich mit der Umwandlung eines Teils seiner Stammaktien in leichter handelbare Vorzugsaktion mehr finanzielle Flexibilität verschaffen zu wollen. Konkret sahen die aktuellen Pläne die Umwandlung von 166 Millionen der von der Schaeffler-Familie gehaltenen 500 Millionen Stammaktien in stimmrechtslose Vorzugsaktion vor. Diese sollten nach der Umwandlung vorerst weiter von der Schaeffler-Familienholding gehalten werden.
Der Stammaktien-Anteil hätte sich damit auf rund 334 Millionen oder 50 Prozent verringert. Da Inhaber der übrigen 50 Prozent der Schaeffler-Papiere kein Stimmrecht haben, hätte die Familie Schaeffler dennoch in dem Unternehmen auch künftig das Sagen gehabt. Diese Pläne stießen jedoch zuletzt auf Widerstand von einigen Aktionären. In der Mitteilung von Schaeffler vom Montag hieß es, dass es weiteren Diskussionsbedarf gibt und der Dialog fortgesetzt wird.
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