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Ladeangebote beeinflussen die Einkaufsdauer
(Foto: Adobe Stock)

E-Mobilität und Einzelhandel Warum Händler mit E-Auto-Ladestationen bei Kunden punkten

Der Handel ist gesetzlich verpflichtet, das Ladeangebot für E-Autos auf seinen Flächen auszubauen. Dass sich dies zugleich positiv auf die Kundenloyalität auswirkt, zeigt eine Studie des EHI Retail Institute und des Marktforschungsunternehmens Uscale.
21.12.2022 - 09:21 Uhr Kommentieren

Das Auto spielt für den Einkauf eine große Rolle, so ein Ergebnis der Studie. Im ersten Panel der Befragung geben Verbraucherinnen und Verbraucher ohne E-Auto bei der Frage nach ihrer Autonutzung ein klares Votum ab. Einkäufe sind mit 82,4 Prozent der meistgenannte Anlass – vor Freizeitaktivitäten (71 Prozent), Erledigungen wie Arztbesuchen oder Behördengängen (65,5 Prozent) und Urlaubsreisen (57,7 Prozent).  

Im zweiten Panel, bei dem ausschließlich Besitzer eines E-Autos befragt wurden, geben mehr als drei Viertel (76 Prozent) an, ihr E-Auto zu Hause zu laden. Dahinter folgen das Laden von unterwegs (40 Prozent), an öffentlichen Plätzen (31 Prozent) und auf Kundenparkplätzen (30 Prozent). Aufgrund des begrenzten Angebots spielen Schnellladehubs im öffentlichen Raum eine noch geringe Rolle (zwölf Prozent).

Kunden würden länger shoppen

Die konkrete Ausgestaltung des Ladeangebots entscheidet darüber, welches Angebot die Kundschaft wählt. Für die Befragten mit E-Autos ist bei der Wahl eines Händlers eine Lademöglichkeit vor Ort von großer Bedeutung. Fast die Hälfte (49 Prozent) würde Shopping-Center mit Ladesäulen auswählen. Bei Supermärkten sind es 46 Prozent, 37 Prozent würden Baumärkte und Möbelhäuser mit Ladestationen bevorzugen.

Ladeangebote nehmen nicht nur Einfluss auf die Auswahl eines Ziels, sondern auch auf die Dauer des Einkaufs. 59 Prozent sagen, dass die Aufenthaltsdauer an einem der oben genannten Orte durch die Möglichkeit eines Ladevorgangs „vermutlich eher länger“ sein würde.