Parkraummanagement-as-a-Service für die Immobilienbranche
Parkraummanagement für Immobilien
- 29.09.2023
Digitales Parkraummanagement in der Immobilienbranche
Die Digitalisierung von Parkraum findet sich in mehreren der genannten Trends wieder. Ein digitales Parkraumbewirtschaftungssystem wie das des Münchner Unternehmens Peter Park System GmbH kann in der aktuellen, finanziell angespannten Situation Einsparpotenziale eröffnen und durch die Automatisierung der Parkraumabläufe die Prozesseffizienz maßgeblich steigern. Das schrankenlose System zeichnet sich im Gegensatz zu traditionellen Schrankenanlagen durch geringe Anschaffungskosten aus und lässt sich aufgrund des niedrigen Hardware-Anteils auf der Fläche schnell installieren. Dementsprechend gering sind auch Wartungs-, Reparatur- und Instandhaltungskosten. Das System basiert auf datenschutzkonformer Kennzeichenerkennung, die an Ein- und Ausfahrt die Kennzeichen der Fahrzeuge erfasst und daraus die Parkdauer berechnet.Nicht nur durch den Verzicht auf verschleißanfällige und wartungsintensive Schranken ist digitales Parken ressourcenschonend. Auch Tickets und Magnetstreifen werden mit Parkraummanagementlösungen, die auf Kennzeichenerkennung basieren, überflüssig. Dadurch sparen Parkraumbetreiber Papier, Müll und Kosten ein. Die Parkenden bezahlen am Ende ihres Aufenthaltes unter Angabe ihres Kennzeichens genau für die geparkte Zeit.
Automatisierung steigert Effizienz der Parkraumverwaltung
Die digitale Systemlösung zur Parkraumbewirtschaftung basiert auf einer modular erweiterbaren Plattform, die alle Parkraummanagementprozesse und -arbeitsschritte bündelt. Sie automatisiert Prozesse, spart dadurch manuelle Arbeitsschritte sowie potenzielle Fehlerquellen ein und steigert damit die Effizienz der Parkraumverwaltung. Höhere Prozesseffizienz gebündelt mit einer signifikanten Kostensenkung führen somit schlussendlich zur Steigerung der Profitabilität von Parkflächen. Digitale Parkraumbewirtschaftungslösungen, wie die von Peter Park, bieten die Möglichkeit nicht nur die Systemlösung bestehend aus Hardware und Software zu integrieren, sondern den Gesamtablauf abzudecken – das beinhaltet ebenso Kundenservice als auch die Identifizierung und Nachverfolgung von Falschparkern. Letzteres beugt nicht nur dem widerrechtlichen Besetzen von Stellplätzen vor, die entweder für Dauerparker, Mieter oder Kunden vorgesehen sind, sondern kann zudem eine zusätzliche Einnahmequelle darstellen, die sich ebenso positiv auf die Wirtschaftlichkeit der Parkfläche und der Immobilie auswirkt.Parkraumdigitalisierung bietet sowohl Immobiliengesellschaften als auch Hausverwaltungen die Möglichkeit einen großen Teil der Parkraumverwaltung – die nicht zu ihrem Kerngeschäft gehört – an Experten auslagern. Gleichzeitig behalten sie die volle Kontrolle über ihre Parkflächen. Ein übersichtliches Dashboard gewährt in Echtzeit Einblicke in die Auslastung der Parkflächen. Dieses Dashboard ermöglicht den Verantwortlichen der Parkfläche unter anderem auf einfache Art und Weise, die Verwaltung der Dauerparkgenehmigungen etwa für Mieter. Betriebe, die sich im Gebäude einmieten, können ein Kontingent an Stellplätzen buchen und dieses an ihre Beschäftigten verteilen. Die Tarife können auf einfache Weise passend zu den unterschiedlichen Anforderungen der Mietergruppen und externen Parker festgelegt werden.
Ein weiterer Vorteil des Systems liegt in der Datentransparenz und -verfügbarkeit. Das Dashboard vereinfacht nicht nur maßgeblich die Verwaltung von Konditionen und Nutzergruppen, sondern bietet zusätzlich die Möglichkeit, Analysen unter anderem zu Parkverhalten und Verweildauer der verschiedenen Nutzergruppen zu erhalten, die als Basis für Optimierungsmaßnahmen dienen können. Zu Tages- oder Nachtzeiten mit geringer Auslastung können zum Beispiel entsprechend günstigere Tarife eingeführt werden und zu Zeiten hoher Belegung können diese entsprechend teurer gestaltet werden.
Parkraummanagement für Mixed-Use-Immobilien
Insbesondere im Fall von Mixed-Use-Immobilien kommt die einfache Verwaltung von verschiedenen Nutzergruppen und damit verbundenen unterschiedlichen Konditionen ohne großen personellen Aufwand zum Tragen. In Garagen von Mixed-Use-Immobilien, in denen viele verschiedene Nutzer parken, sind ihre individuellen Anforderungen zu beachten. Bewohner, Restaurantbetreiber, Geschäftsinhaber und ihre Mitarbeitenden sowie Beschäftigte von Büros und Arztpraxen, Kunden, Patienten und Besucher parken dort. Im Rahmen des digitalen Parkens, führen das einfache Hinterlegen von Konditionen, gebunden an die Kennzeichen der Nutzer und der automatisierte Parkvorgang basierend auf Kennzeichenerkennung dazu, dass der gesamte Parkvorgang personalisiert und automatisiert abläuft – für maximalen Komfort der Nutzer von Mixed-Use Immobilien bei geringstem Verwaltungsaufwand für den Betreiber der Parkfläche.Parkraum benutzerfreundlich gestaltet
Schrankenlose und digitale Parkraummanagementsysteme entlasten nicht nur die Betreiber, sie erhöhen auch die Anwenderfreundlichkeit für die Parkenden: Ein schrankenloses, digitales System verursacht zu Stoßzeiten keinen Rückstau, denn die Parkenden müssen an Ein- und Ausfahrt nicht anhalten und auch kein Ticket ziehen. Dies kann die Reduktion des CO2-Ausstoßes vor Ort unterstützen.Die Berechnung der Parkdauer erfolgt mittels datenschutzkonformer Kennzeichenscans bei Ankunft und Abfahrt. Parkende bezahlen am Ende ihres Aufenthaltes unter Angabe ihres Kennzeichens an benutzerfreundlichen Touchscreen-Automaten mit Karte, Münzen oder über Apple und Google Pay oder über Parking-Apps.
Solche Lösungen eignen sich daher besonders für Immobilien, deren Parkflächen hohe Durchflussraten verzeichnen, wie Einkaufszentren, Bahnhöfe und Flughäfen.
Einkaufszeiten sind Stoßzeiten
Das Einkaufszentrum "Das Einstein" in München hat beispielsweise das digitale Parkraummanagementsystem von Peter Park eingeführt. Durch die schrankenfreie Lösung bietet das Shoppingcenter seinen Besuchern ein nahtloses, komfortables Parkerlebnis und verhindert die Entstehung von Rückstau an den Ein- und Ausfahrten zu Stoßzeiten."Das Einstein" beherbergt neben Geschäften auch ein Fitnessstudio und Arztpraxen. Seinen Kunden bietet das Einkaufszentrum eine begrenzte Freiparkdauer – diese reicht aber nicht für ein intensives Training im Fitnessstudio. Diese Herausforderung löst das Einkaufszentrum ebenfalls über das Peter Park System: Das Fitnessstudio bietet seinen Mitgliedern die Möglichkeit – unter Angabe des Kennzeichens – die Freiparkdauer zu verlängern. Auch einige Geschäfte bieten den Kunden eine Verlängerung der Parkdauer an. Besucher, die über die Freiparkdauer hinaus parken, können an benutzerfreundlichen Automaten unter Angabe ihres Kennzeichens für ihren Aufenthalt bezahlen oder alternativ per Easypark-App.
Parkflächen für Kunden und Anwohner
Unter anderem aufgrund dieser Vorteile hat der OBI Markt in Bremerhaven die Systemlösung von Peter Park eingeführt. Marktleiter Ludwig Hertlein erläutert seine Entscheidung:
"Die Zufriedenheit unserer Kund:innen steht bei OBI immer an erster Stelle, das Versprechen gilt nicht nur im Markt, sondern auch bei der Parkplatzsuche. In der Vergangenheit gab es oft Schwierigkeiten einen Parkplatz vor unserem Markt in Bremerhaven zu finden, da durch Veranstaltungen die Parkmöglichkeit vor unserem Markt von Vielen genutzt wurde. Direkt nebenan befindet sich die Stadthalle Bremerhaven, die das Peter Park System seit einiger Zeit nutzt. Dort konnte ich mich persönlich von den Vorteilen der Lösung überzeugen und habe mich dafür entschieden, ebenfalls mit dem Münchner Unternehmen zusammenzuarbeiten."
Nahversorger können mithilfe eines Parkraummanagementsystems, das mit Kennzeichenscans funktioniert, aber nicht nur sicherstellen, dass ihren Kunden stets ausreichend Stellplätze zur Verfügung stehen, sondern ihre Parkflächen auch außerhalb der Öffnungszeiten bewirtschaften. Damit erschließen sie sich eine zusätzliche Einnahmequelle und bieten Anwohnern nahe gelegene Parkmöglichkeiten. In dicht besiedelten Städten entsteht dadurch zusätzlicher Parkraum, ohne dass dafür neue Parkplätze gebaut und zusätzliche Flächen versiegelt werden müssen.