CNG Gotzen Rechtsanwälte
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Betrug am Wohnmobil – Dieselskandal erfasst auch Fiat

Wohnmobil Dieselskandal Fiat

Der Abgasskandal rund um die illegale Software in vielen Fahrzeugen ist keine rein deutsche Angelegenheit. Auch andere europäische Hersteller haben betrogen. Bei der Fahrzeugklasse Wohnmobil ist der Dieselskandal auch bei Fiat angekommen und schlägt große Wellen. Wer jetzt testen will, ob sein Camper auf Basis des Fiat Ducato auch von der Betrugs-Software betroffen ist und eine Chance auf Schadenersatz hat, kann sich fachlich beraten und vertreten lassen von Anwalt Nicolas Gotzen. Der Jurist vertritt seit 2017 bundesweit Geschädigte und hat bereits viele außergerichtliche und gerichtliche Verfahren erfolgreich bestritten.

Ein weit reichender Betrug

Zahlreiche Autohersteller haben ihre Kunden und die Öffentlichkeit betrogen – das ist mittlerweile erwiesen. Sie haben die Abgaswerte mithilfe von speziell für diesen Zweck installierter Software im Test-Modus "schön" rechnen lassen, damit ihre Fahrzeuge sauberer erscheinen als sie wirklich sind. Die tatsächlichen Abgaswerte liegen um ein Vielfaches höher. Dieser Skandal schlägt seit einigen Jahren hohe Wellen und weitet sich seitdem immer mehr aus. Mittlerweile weiß man, dass nicht nur die anfangs überführten deutschen Autobauer diese kriminelle Praxis betrieben haben, sondern auch andere europäische Hersteller. Besonders betroffen ist Fiat, genauer gesagt Modelle des Typs Fiat Ducato aus den Baujahren 2014 bis 2019. Die Frankfurter Staatsanwaltschaft rechnet mit rund 200.000 manipulierten Modellen dieses Typs allein in Deutschland.

Der Ducato ist eines der beliebtesten Basismodelle für den Wohnmobil-Aufbau von Anbietern wie zum Beispiel Adria, Bürstner, Hymer, Karmann, Knaus, Pilote, Pössl oder Westfalia. Während strafrechtliche Verfahren gegen die verantwortlichen Manager bei Fiat laufen und das Kraftfahrt-Bundesamt prüft, ob man alle betroffenen Fahrzeuge buchstäblich aus dem Verkehr ziehen muss, spitzt sich die Situation auch für die Eigentümer zu: Was erwartet mich jetzt? Welche Rolle spielt mein Wohnmobil im Dieselskandal? Kann ich Fiat verklagen? Soll ich mein Fahrzeug prüfen lassen? Welche Chancen auf Schadenersatz oder Umtausch habe ich? Brauche ich einen Rechtsanwalt und wenn ja, welchen?

Erfahrung in Sachen Abgasskandal

Die Einschaltung eines Rechtsanwaltes ist für Eigentümer von betroffenen Fahrzeugen mehr als ratsam. Voraussetzung sollten allerdings umfassende Erfahrungen mit der Materie sein, denn die Hersteller haben in vielen Fällen Berufung eingelegt. Rechtsanwalt Nicolas Gotzen hat sich seit 2017 intensiv mit dem Dieselskandal befasst. In über 250 Fällen konnte er Mandanten zu ihrem Recht gegenüber den Autoherstellern verhelfen. Ein großer Teil dieser Verfahren konnte außergerichtlich geregelt werden. Was mit dem konkreten Wohnmobil im Dieselskandal gegen Fiat möglich ist, das können Eigentümer im unverbindlichen und kostenlosen Gespräch mit Nicolas Gotzen erfahren. Der Experte prüft auch die Unterlagen für das Fahrzeug kostenlos und gibt eine erste Einschätzung über die Chancen auf eine Entschädigung.

Erst wenn sich der Mandant oder die Mandantin dazu entschließt, mit dem Anwalt zusammen die eigenen Rechte einzufordern, klärt Gotzen, ob die Rechtsschutzversicherung greift und wie hoch die zu erwartende Entschädigung bei Erfolg ausfällt. Grundsätzlich sind neben dem Hersteller der Motoren aus der "Multijet"-Familie, also Fiat, auch die Verkäufer, respektive die Autohäuser, ein mögliches Ziel für Gewährleistungsansprüche im Rahmen der allgemeinen Garantiepflichten. Wenn das Fahrzeug sich noch in der Garantiezeit befindet, ergibt sich unter bestimmten Voraussetzungen die Möglichkeit, vom Kaufvertrag zurückzutreten und/oder das Fahrzeug gegen ein mängelfreies zu tauschen. Wie die Möglichkeiten im einzelnen aussehen und welche die individuell passende wäre, klärt Gotzen mit jedem einzelnen Mandanten im persönlichen Gespräch.

Das Wohnmobil im Dieselskandal: Fiat verklagen?

Der Wert eines Wohnmobils sank in den letzten Jahren im Durchschnitt zwischen 17 und 19 Prozent im Jahr. Auch wenn dieser Trend durch die erhöhte Nachfrage während der Pandemie sich abgeschwächt hat und ältere Wohnmobile derzeit Rekordpreise erzielen, gilt: Fahrzeuge, die zum Beispiel zwei Jahre alt sind, werden bei einem Wiederverkauf nicht mehr in der Nähe des Neupreises gehandelt.

Für den Sommer 2022 ist zudem wegen der stark gestiegenen Spritpreise mit einem Ende des Wohnmobil-Booms zu rechnen. Wer heute sein Wohnmobil auf Basis eines Ducato (wieder) zu Geld machen möchte, hat mit der Rückabwicklung des Kaufvertrags gegenüber dem Hersteller oder dem Autohaus die besseren Karten. Denn bei der erzwungenen Rücknahme eines Mobils wird nur eine Nutzungsentschädigung für gefahrene Kilometer von der Kaufpreiserstattung abgezogen, Das ist in vielen Fällen lukrativer als ein Verkauf auf dem Gebrauchtmarkt. Wer sein Fahrzeug behalten will, kann sich beim Verfahren auf einen Schadenersatz konzentrieren, wer dagegen den Tausch gegen ein Neufahrzeug bevorzugt, kann auch dabei auf die Unterstützung von Niclas Gotzen bauen. Das Wohnmobil ist im Dieselskandal – bei Fiat besonders – ein Streitgegenstand, für den sich ein juristisches Vorgehen lohnt.