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Umweltmanagement Mit Druck das Klima schützen

Die Druckerei Krupp Druck engagiert sich seit vielen Jahren im Umwelt- und Klimaschutz. Ein Energiemonitoring unterstützt das mittelständische Unternehmen bei dieser Aufgabe – und hilft, Energiekosten massiv zu senken.
06.09.2021 - 15:52 Uhr Kommentieren
Quelle: PR
Krupp Druck Solaranlage
(Foto: PR)

„Drucker des Jahres 2018“ in der Kategorie Nachhaltigkeit – über diese Auszeichnung der Zeitschrift „Druck & Medien“ konnte sich Krupp Druck freuen. Peter Krupp und sein Bruder Hermann führen das Familienunternehmen aus Sinzig im Landkreis Ahrweiler bereits in vierter Generation, auch die fünfte Generation ist bereits verantwortlich im Unternehmen tätig.

„Wir drucken jährlich rund 180 Millionen Bogen und produzieren knapp 23 Millionen Broschüren und Magazine“, sagt Peter Krupp. Seit Jahrzehnten produziert die Druckerei all das umweltfreundlich, energieeffizient und auf Kundenwunsch auch klimaneutral. „Aus Überzeugung und mit Begeisterung“, wie Krupp betont.

Der Familienbetrieb ist zum Beispiel in zwei Energieeffizienz-Netzwerken aktiv. „Die teilnehmenden Unternehmen identifizieren Schwachstellen beim Energieeinsatz, steigern ihre Energieeffizienz und senken nachhaltig – und teilweise sehr drastisch – ihren Energieverbrauch und damit ihre Energiekosten“, erläutert der Firmenchef.

Umfassendes Energiemonitoring

Voraussetzung dafür ist bei Krupp Druck ein Energiemonitoring. Die Software erfasst und analysiert Energie-, Umgebungs- oder Produktionswerte, zum Beispiel am Stromzähler oder an einer bestimmten Maschine. Bei Krupp Druck wird über das Monitoring der Energieverbrauch kontinuierlich erfasst und kontrolliert. Sowohl der Energiedienstleister als auch der Betrieb selbst können über einen Onlinemonitor jederzeit auf die gesammelten Messdaten zugreifen. „Durch die Möglichkeit, Tages-, Wochen-, Monats- und Jahreswerte sehr übersichtlich darzustellen und Vergleiche anzustellen, haben wir in den vergangenen Jahren sehr erfolgreich und nachhaltig enorme Energiekosten eingespart“, sagt Peter Krupp.

Klimaschutz auf allen Ebenen

Den Strom für die Produktion erzeugt die Druckerei zum großen Teil selbst: Die Photovoltaikanlage auf dem Dach liefert jährlich über 400.000 kWh Sonnenstrom, die der Betrieb zu über 80 Prozent selbst nutzt. Die Wärmerückgewinnung aus der Rollendruckmaschine erwärmt die Produktionshalle, den Verwaltungsbereich und das Warmwasser.

„Außerdem haben wir alle relevanten Kühlaggregate auf freie Kühlung umgebaut“, sagt Krupp. Die Klimatisierung im Serverraum wurde von 16 auf 24 Grad erhöht, der Druck im Druckluftnetz von 8,5 bar auf 7,2 bar reduziert. Darüber hinaus wurden die beiden größten Kompressoren sowie die zentrale Papierabsaugung mit frequenzgeregelter Steuerung ausgerüstet.

„Schon seit einigen Jahren nutzen wir Software, die sowohl den Gas- als auch den Farbverbrauch im Heatsetdruck reduziert.“ Das über die Dachfläche gesammelte Regenwasser wird für Toiletten und Reinigung genutzt.

Quelle: PR
Krupp Druck Bienen
(Foto: PR)

Beim Papiereinkauf achtet die Druckerei auf möglichst kurze Lieferwege, Pakete und Päckchen versendet sie klimaneutral. Zusätzlich beteiligt sich der Betrieb an der Klimainitiative des Bundesverbandes Druck und Medien, die ausgewählte Klimaschutzprojekte finanziell unterstützt.

„Auch organisatorisch kann man einiges erreichen“, sagt Krupp. So unterstütze die Schicht- und Teamplanung die Bildung von Fahrgemeinschaften und den Beschäftigten werde ein „Job-Rad“ angeboten, das sie auch privat nutzen können.

Aus Gründen des Artenschutzes leben seit Frühjahr 2018 außerdem zwei Bienenvölker auf dem Druckerei-Grundstück. Die inzwischen mehr als 50.000 Bienen haben bereits den ersten eigenen Honig produziert. „Mit unseren Nachhaltigkeits-Aktivitäten sichern wir unsere Arbeitsplätze und steigern damit die Motivation der Beschäftigten“, betont Peter Krupp. Auch die Kunden wissen das Engagement zu schätzen und sind bereit, für den klimaneutralen Druck etwas mehr zu bezahlen – zumal die Mehrkosten im Vergleich zum Auftragswert eher gering sind.

Peter Krupp: „Neben der kompletten Umrüstung auf LED-Beleuchtung im Produktionsbereich spielen wir auch mit dem Gedanken, Ladesäulen für die E-Mobilität zu installieren.“