Unbewegliche Arbeitsprozesse und hierarchische Führungsmodelle verzögern die dringend nötige Transformation in Laboren und diagnostischen Einrichtungen. Warum und wie kultureller Wandel möglich wird.
Jeder Krebs ist anders – diese Erkenntnis prägt die moderne Krebstherapie. Um die gefährliche Krankheit zu bekämpfen, setzen Mediziner verstärkt auf individuelle Therapien. Ein Schlüssel dafür ist die umfassende Verfügbarkeit medizinischer Daten.
Klinische Studien erfassen immer nur einen kleinen Bestandteil der Bevölkerung. Die Nutzung von „Real World Data“ könnte dies ändern.
Die Digitalisierung beschleunigt den medizinischen Fortschritt. Auch das Berufsbild des Mediziners, hier am Beispiel der Pathologie, wird sich durch digitale Technik grundlegend verändern. Was können wir also in Zukunft erwarten?
Die Auswertung großer Datensätze ist ein Motor des medizinischen Fortschritts. Was wir von Big Data in der Medizin noch erwarten können, skizzieren Dr. Benedikt Westphalen von der LMU München und Dr. Katja Janssen von Roche im Interview.
Digitale Technik hilft Medizinern heute, aus großen Datenmengen neue Erkenntnisse zu gewinnen. Zugleich unterstützt die Digitalisierung aber auch Patienten dabei, sich über mögliche Arten der Weiterverwendung ihrer Daten zu informieren und eigenständig darüber zu entscheiden.
Smarte Medizintechnik und Künstliche Intelligenz können die ärztliche Diagnose nicht ersetzen. Aber sie können Medizinern helfen, potenzielle Gesundheitsgefahren frühzeitig zu erkennen.
Eine Gesundheitsversorgung, die auf den Einzelnen zugeschnitten ist, klingt nach Utopie. Wo die personalisierte Medizin heute steht, sagt Dr. David Traub, Leiter der Abteilung Medizin bei der Roche Pharma AG.