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The Spark - der deutsche Digitalpreis Das sind die Sieger von The Spark

Intelligente Lösungen rund um die Mobility waren gesucht - unter den zahlreichen Start-ups konnten sich diese Unternehmen bei The Spark durchsetzen. Der Female Founders Award ging an Katharina Kreitz mit ihrem Unternehmen Vectoflow.
03.11.2020 - 11:20 Uhr Kommentieren

Seit fünf Jahren verleihen das Handelsblatt und McKinsey „The Spark – Der Deutsche Digitalpreis“ an Start-ups, deren Ideen Industrien grundlegend verändern können. In diesem Jahr wurden Gründer gesucht, die unsere Mobilität neu denken. Die Sieger wurden in einem Livestream am 12. November geehrt.

"Vielleicht werden wir in 20 Jahren alle mit dem Flugtaxi zur Arbeit kommen" - das ist die Vision, die Sebastian Thrun als Keynote-Speaker als Vision entwarf. Der CEO des Flugtransportunternehmens Kitty Hawk war aus San Francisco zugeschaltet zur Verleihung von The Spark - der deutsche Digitalpreis.

Alle zehn Finalisten stellten zudem via Liveübertragung ihre Geschäftsmodelle vor. Gewinner dieses Jahres sind folgende drei Unternehmen:

Video: TWAICE

1. Twaice

Unabhängig von Hersteller und Typ hilft Twaice beim Einsatz von Batterien. Digitale Zwillinge von Twaice kombinieren Batterieexpertise mit Datenanalysefähigkeiten und ermöglichen es Kunden aus verschiedensten Branchen, ihre Batterien effizienter zu nutzen. Transparenz über die tatsächliche Alterung der Batterie hilft, ihren Lebenszyklus zu verlängern.

Video: ChargeX

2. ChargeX

Jeder Parkplatz müsse in Zukunft auch ein Ladeplatz sein, glaubt Charge X. Das Unternehmen entwickelt Ladestationen als Gesamtlösung für Betreiber von Flotten, Hotels oder Autohäusern. Die Ladestation Aqueduct kann von einem Versorgungspunkt aus mehrere Fahrzeuge laden.

Video: Wunder Mobility

3. Wunder Mobility

Das Start-up bietet Software etwa für Car- und Ridesharing an, organisiert Shuttle-Dienste und E-Roller-Konzepte. 200 Mitarbeiter entwickeln Systeme, die helfen, Flotten zu vermieten, Parkraum zu verwalten oder mit Carpooling den Verkehr zu reduzieren. Die Technologie wird von mehr als 60 Kunden in mehr als 70 Städten, verteilt auf sechs Kontinente, verwendet.

FEMALE FOUNDER

Der Female Founder Award wurde 2019 von Handelsblatt und McKinsey ins Leben gerufen, da auch in der heutigen Zeit Frauen in Führungspositionen leider noch unterrepräsentiert sind. Insbesondere im Start-up Tech-Bereich finden sich selten Gründerinnen. Dabei belegen Studien deutlich, dass Frauen stärker durch soziale Themen getrieben sind und so unabdingbar für die Verbindung zwischen Gesellschaft und Wirtschaft sind. Dieses Jahr geht der Preis an:


1. Katharina Kreitz

Das Unternehmen der Maschinenbauingenieurin Vectoflow baut Strömungssonden für Airbus und Formel-1-Teams. Trotz Coronakrise hat Gründerin Katharina Kreitz volle Auftragsbücher.

2. Verena Pausder/Catharina van Delden

Verena Pausder ist eines der bekanntesten Gesichter der Gründerszene in diesem Land. Sie ist Expertin für Digitale Bildung, Gründerin von Fox & Sheep und den HABA Digitalwerkstätten.

Mit der Software des Start-ups Innosabi können auch Großkonzerne ihre Innovationen weltweit ordnen und organisieren. Catharina van Delden hat bereits Siemens als Kunden gewonnen.

3. Lea-Sophie Cramer

Amorelie ist ein Start-up, das Sexspielzeug über das Internet vertreibt. Sieben Jahre und viele Tausend verkaufte Produkte später ist Amorelie zu einem Unternehmen mit über 100 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von mehr als 60 Millionen Euro geworden.

Ermittelt wurden die Sieger von dieser Jury:

Hildegard Wortmann, Mitglied des Vorstands Vertrieb und Marketing, Audi AG, Dominik Wee, Managing Director Global Manufacturing & Transport Google, Markus Sontheimer, CIO/CDO und Mitglied des Vorstands Schenker AG, Ulrich Schrickel, Chief Executive Officer, Brose Gruppe, Christina Reuter, Mitglied des Aufsichtsrats KION Group, Florian Petit, Gründer Blickfeld & Gewinner The Spark 2019, Anna Iarotska, Gründerin Robo Wunderkind & Female Founder 2019, Anke Giesen, Vorstand Retail und Real Estate, Fraport AG, Marc Berg, CEO FreeNOW, Wilhelm Bauer, Institutsleiter Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation , Saeed Amidi, CEO Plug and Play Tech Center, Cornelius Bauer, Deutschlandchef McKinsey und Handelsblatt-Chefredakteur Sven Afhüppe.