Wie deutsche Autohändler besser aus der Krise kommen

Düsseldorf Deutschland ist ein Land der Autofahrer. Auf 1.000 Einwohner kommen 574 PKW, also mehr als die Hälfte der Deutschen besitzt ein Fahrzeug. Insgesamt sind auf Deutschlands Straßen etwa 47,7 Millionen Autos unterwegs und in den vergangenen Jahren war der Automobilmarkt vor allem durch einen Trend gekennzeichnet: Wachstum. 2019 gab’s im Vergleich zum Jahr davor fünf Prozent mehr Neuzulassungen, der durchschnittliche Preis eines Neuwagens ist mit 33.580 Euro auch gestiegen und im Durchschnitt hat jedes Neufahrzeug um die 155 PS Leistung.

Doch die Corona-Pandemie zeigt vor allem deutschen Autohändlern auf, wo sie Nachholbedarf haben: bei der digitalen Vermarktung und beim Kundenservice. Diverse Studien belegen, dass nur etwa ein bis fünf Prozent aller Käufer mit der Abwicklung des Verkaufsprozess im Autohaus zufrieden sind. Auf den ersten Blick sei die Zahl erschütternd, so der Geschäftsführer der Online-Fahrzeugmarktplattform „mobile.de“, Malte Krüger. „Auf den zweiten Blick ergeben sich daraus für Händler allerdings vielfältige Chancen, die sie jetzt ergreifen sollten.“ Mit neuen, digitalen Tools und einem stärkeren Fokus auf die Kundenbedürfnisse können Verkäufer schnell ihren Rückstand aufholen.

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