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MOBILITY – BE URBAN Überall und jederzeit Aufladen – Connectra will es möglich machen

Immer noch gibt es deutschlandweit zu wenig Ladestationen für Elektroautos. Das Team Connectra baut ein Netzwerk auf, bei dem sich mehrere Haushalte eine Ladesäule teilen und diese mit überschüssigem Strom versorgen.
04.05.2021 - 07:42 Uhr Kommentieren

Düsseldorf, Köln, Langen Deutschlandweit gibt es laut der Bundesnetzagentur etwa 41.700 Normal- und Schnelllademöglichkeiten für Elektroautos. Im Vergleich zur Anzahl der Tankstellen, die der Mineralölwirtschaftsverband mit ca. 14.500 Stück bemisst, sind dies fast dreimal so viele. Doch für eine flächendeckende Ladeinfrastruktur reichen die bisherigen Aufladepunkte nicht. Auftanken benötigt viel weniger Zeit als Vollladen und allzu häufig sind die Ladesäulen nur an Autobahnen oder in Stadtzentren. Ländliche Regionen sind zumeist nur spärlich mit ihnen ausgestattet. Um diese ungleiche Verteilung zu beheben, tüftelt das Team Connectra bei der Nachhaltigkeitsinitiative „The Mission“ an einer Ladestationen-Community, die überschüssige produzierte Energie aus Privathaushalten und Unternehmen für zusätzliche Ladepunkte nutzt.

Der Bauernhof von Georg Königs Eltern bietet eigentlich die beste Voraussetzung zum Aufladen eines Elektroautos. Auf den Scheunendächern des Gehöfts sind Photovoltarikmodule montiert, die aus Sonnenlicht elektrischen Strom erzeugen. Doch der Hof liegt fernab eines Ortes oder Stadtzentrums, wo es zusätzliche Ladesäulen gibt. Daher spielt die Elektromobilität in Georg Königs Heimat bisher kaum eine Rolle. „Die nächste Tankstelle ist hier schon weiter entfernt als beim Durchschnittsdeutschen, daher sind hier Elektroautos bisher bloß ein Randthema.“

Georg entwickelt mit dem Team Connectra bei der fünften Runde vom „The Mission“ zum Thema „Mobility – be urban“ ein Konzept zum Aufbau eines Netzwerks von Lademöglichkeiten außerhalb der großen Metropolen, das durch einen Mix aus Netzstrom und überschüssiger Energie von Haushalten oder Unternehmen gespeist wird. Mehrere Parteien können sich eine Ladesäule teilen und selbstproduzierten Strom einspeisen. Statt der EEG-Subvention, die bereits bei einigen Solar- und Photovoltarikanlagenbesitzern Ende 2020 ausgelaufen ist, können private Energieproduzenten ihren Storm so beispielsweise an den Nachbarn verkaufen. Energie wird effizient gespeichert oder verbraucht und Produzenten erhalten eine faire Entlohnung, so das Konzept.

Lob für die Idee und Unterstützung bei deren Umsetzung bekommt das Team von Chargemaker, einem Unternehmen der Mainova und Dussmann Group, das auf B2B-Ladelösungen spezialisiert ist. Geschäftsführer Björn Dethlefsen sieht im Ansatz von Connectra zudem ausbaufähiges Potential, um die Elektromobilität weiter nach vorne zu bringen. „Die Idee stützt sich auf unserem Unternehmensziel, Firmen mit passgenauen Lösungen zu nachhaltiger Mobilität zu verhelfen“. Da der deutsche Strommarkt und damit verbundene Fragestellungen zur Infrastruktur stark reguliert sind, stehen Dethlefsen und diverse Mitarbeiter*innen von Chargemaker dem Team bei Problemen und Herausforderungen zur Seite. Eine Eigenschaft, die Dethlefsen am Format „The Mission“ immens schätzt. „Innovation entsteht zum einen aus Kooperation und zum anderen durch frische, externe Blicke – beides findet bei dieser Initiative statt“, betont er.

Wie das Team Connectra und Chargemaker noch zusammenarbeiten und wie es nach dem Final Pitch von „Mobility – be urban“ am 11. Mai 2021 für das Team weitergeht, erfahren Sie im Podcast.

The Mission ist eine Initiative von Deutsche Bank, Futury, Bain & Company, PreZero und Handelsblatt Media Group. Für den Inhalt ist die Handelsblatt Media Group sowie die Partner von The Mission verantwortlich. Dies ist kein Podcast der Handelsblatt-Redaktion.