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The Mission ist eine Initiative von Futury, Bain & Company, Schwarz Gruppe und Handelsblatt Media Group. Für den Inhalt ist nicht das Handelsblatt verantwortlich.

The Mission – Startups Nachhaltig agierende Jungunternehmer starten durch

Die Unternehmen heißen Chargd, Shafuto, Recyda und Pacelo – alle sind sie aus Programmen von „The Mission“ hervorgegangen. Und ganz unterschiedlich sorgen sie für Furore in ihren Märkten.
22.02.2022 - 17:55 Uhr Kommentieren
Unternehmerinnen und Unternehmer, die aus Programmen von
Drei viel versprechende Startups

Unternehmerinnen und Unternehmer, die aus Programmen von "The Mission" hervorgingen: Ihre Startups heißen Chargd (links oben), Recyda (rechts oben) und Pacelo (links unten).

Im September 2019 wurde die Nachhaltigkeits- und Innovationsinitiative „The Mission gestartet. Inzwischen sind mehr als 32 Teams junger Talente an den Start gegangen, um eine nachhaltige Unternehmensidee zu entwickeln – immer begleitet von etablierten Unternehmen der jeweiligen Branchen.

Sieben Projektzyklen von jeweils drei Monaten zu verschiedenen Themenfeldern sind mittlerweile im Rahmen der Initiative gelaufen – und die Bilanz liest sich beeindruckend: Mehr als ein Drittel der Early-Stage Innovationen haben es aus dem Projekt heraus in die Startup-Phase geschafft.

Dabei werden die vielversprechenden jungen Unternehmerinnen und Unternehmer auch nach der Projektphase tatkräftig durch das Netzwerk der Mission-Partner unterstützt.

Die Ergebnisse nach sieben Projektphasen: Wie die Startups voran kommen
The Mission

Die Ergebnisse nach sieben Projektphasen: Wie die Startups voran kommen

Einige Ideen werden dabei innerhalb der Partner-Unternehmen weiterentwickelt. Andere Teilnehmerinnen und Teilnehmer sorgen in ihren Märkten für Aufmerksamkeit, teilweise sogar international.

Beispiel 1: Chargd

Raphael Maier (Teilnehmer der Mission "Energy - Be Empowered") und Thomas Moser sind gerade in die USA aufgebrochen, um dort für ihr Startup Chargd zu werben. Die beiden haben Anfang 2022 das Softwareunternehmen gegründet, um damit die Ladeinfrastruktur für E-Mobilität zu verbessern. Das ist eine Idee, die im Rahmen der Mission "Mobility - Be Urban" entstanden war.

Ihr Geschäftsmodell: Um überall, einfach und schnell das E-Mobil zu laden, brauchen die Nutzerinnen und Nutzer Informationen über privat angebotene oder öffentliche Schnellladestationen. Diese wollen die Köpfe hinter Chargd über eine App anbieten.

Außerdem bieten sie einen Anreiz: Wer seine Wallbox zur Verfügung stellt, kann damit Geld verdienen. So bezahlt sich die Investition in eine Heimladestation im Zeitablauf von selbst.

Raphael Maier (links) und Thomas Moser (rechts) aus der Mission
Startup Chargd

Raphael Maier (links) und Thomas Moser (rechts) aus der Mission "Mobility - Be Urban"

Schnell fanden sie zwei amerikanische Unternehmen als Unterstützer, darunter den Werkzeughersteller Stanley Black & Decker. Zusätzlich stiegen danach auch private Investoren aus Deutschland ein. Offenbar überzeugt hier die Perspektive, ein „Airbnb für Ladestationen“ aufzubauen.

Mit Hilfe des Startup Acceleration (‘Beschleunigungs’) Programms Techstars wollen sie ihre App nun in den USA auf den Markt zu bringen. Techstars ist ein sogenannter Accelerator, der Startups durch Ihre Unterstützung schnelleres Wachstum ermöglicht.

Die beiden sind zuversichtlich, dass die Zeit reif ist für ihr Startup. „Viele Länder hatten bereits letztes Jahr E-Auto Zuwächse von mehr als 100%. 2022 wird das Jahr der Elektroautos.“

Beispiel 2: Recyda GmbH

Im Bild (von links): Teammitglied Quang Hoang, Gründer Christian Knobloch, Gründerin Vivian Loftin, Gründerin Anna Zießow und Teammitglied John Iwueke, M. Eng.
Recyda in neuen Räumen

Im Bild (von links): Teammitglied Quang Hoang, Gründer Christian Knobloch, Gründerin Vivian Loftin, Gründerin Anna Zießow und Teammitglied John Iwueke, M. Eng.

Christian Knobloch, Vivian Loftin, Anna Zießow sowie ihre Kolleginnen und Kollegen strahlen um die Wette. Die drei Talente aus der Mission „Waste – Be Circular“ bauen ihr Startup Recyda zielgerichtet aus und sammeln für ihre Arbeit gerade eine Anerkennung nach der anderen.

Die vielleicht bemerkenswerte ist diese: Sie wurden von der US-Plattform StartUs Insights als eines von fünf der innovativsten Startups in der Kreislaufwirtschaft weltweit herausgestellt.

StartUs Insights erfasst global Informationen über Innovationen, aufstrebende Unternehmen und Technologien und analysierte in diesem Fall mit Big-Data-Ansätzen insgesamt 781 Start-ups und Scaleups der Kreislaufwirtschaft. Insgesamt erfasst die Plattform weltweit über zwei Millionen Startups und Scaleups.


Top-Startups der Kreislaufwirtschaft

Recyda entwickelt ein Tool zur Bewertung der Recyclingfähigkeit. Es liefert zuverlässige und transparente Informationen über lokale Vorschriften, Sammelinfrastruktur und Verpackungsdesign.

Dies ermöglicht es Konsumgütermarken, die Recyclingfähigkeit von Verpackungen in ihren Produkten zu bewerten. Über den datengesteuerten Ansatz von Recyda können Markenunternehmen zu einer Kreislaufwirtschaft übergehen und gleichzeitig die internationalen Anforderungen an die Recyclingfähigkeit erfüllen.

Das Team von Recyda wurde auch von deutsche-startups.de und BestStartup.eu herausgestellt. Inzwischen ist das Unternehmen aus der wilden Gründungsphase herausgewachsen, hat sich durch mehrere Einstellungen auf elf Mitarbeitende vergrößert und ist in eigene Räume in Freiburg umgezogen.

Beispiel 3: Pacelo

Das Gründerteam des Startups (von links): Lukas Peschmann, Maxime Revalain, Teresa Fürst und Max Stein
Pacelo

Das Gründerteam des Startups (von links): Lukas Peschmann, Maxime Revalain, Teresa Fürst und Max Stein

Teresa Fürst, Max Stein, Lukas Peschmann und Maxime Revalain stehen kurz vor der Markteinführung ihres Produktes. Sie haben seit ihrem Start bei „Mobility – Be Urban“ vor einem Jahr viel Beifall für eine im Grunde einfache Idee erhalten. Sie wollen den Transport von Gepäck auf E-Scootern ermöglichen, um das Gerät für Einkäufe, Besorgungen oder Koffer nutzbar zu machen.

„Vor einem Jahr begannen wir mit einfachen Skizzen auf Papier, Brainstorming und verschiedenen Ideen zur Verbesserung der Mikromobilität“, erinnern sie sich. Der zweitägige Workshop von Bain & Company zeigte Wirkung.

Im Laufe eines Jahres entwickelten sie neun Prototyp-Generationen, durchliefen zwei Accelerator-Programme, absolvierten über 50 Pitches und meldeten ein Patent an. Der Start der ersten Produktserie ist in diesem Sommer vorgesehen.

„Es war eine verrückte Achterbahnfahrt voller erfolgreich gemeisterter Challenges, spannender Events, Bühnenzeiten, Milestone-Feiern und sicherlich auch vielen Iterationen und Learnings von Dingen, die beim ersten Mal nicht funktioniert haben“, lautet ihr Fazit. „Durch all das haben wir unseren Pacelo-Spirit, unsere Motivation und unsere Can-Do-Einstellung bewahrt.“

Pacelo

Mikromobilitätsfahrzeuge, wie Fahrräder oder Elektro-Scooter, spielen eine wichtige Rolle in nachhaltigen, städtischen Mobilitätskonzepten, da sie vor allem für die sogenannte erste und letzte Meile des Weges eine emissionsfreie Alternative zum motorisierten Individualverkehr bieten – und so zur Reduktion von Emissionen, Lärm und Staubildungen in Städten beitragen.

Pacelo will eine hochfunktionale, klappbare und dennoch robuste Gepäckhalterung für E-Scooter auf den Markt bringen. Die innovative, konvertierbare Konstruktion des Produkts mit integrierten Sicherheitsmerkmalen ermöglicht, sicher zu fahren und trotzdem recht schweres Gepäck zu transportieren.

„The Mission“ ist eine Initiative von Futury, der Deutschen Bank, Bain & Company, PreZero und der Handelsblatt Media Group.


Die konkrete Idee hinter „The Mission“: Startups in der Frühphase von Idee und Gründung (Early-Stage-Startups), unternehmerische Talente (Entrepreneurial Talents) sowie Gründer:innen und Gründungsinteressierte entwickeln in jeweils dreimonatigen Programmen nachhaltige Lösungen und Geschäftsmodelle für die Wirtschaftsbereiche „Construction“, „Waste“ und „Food“.


Dabei arbeiten sie Hand in Hand mit Unternehmenspaten aus dem jeweiligen Themenfeld, um alle Lösungen praxistauglich zu gestalten und in die konkrete Umsetzung zu überführen.


Aktuell läuft "The Mission: Construction". Gemeinsam mit Unternehmenspartnern entwickeln die sechs Teams dort entlang der Wertschöpfungskette des Bauwesens innovative Lösungen mit langfristiger positiver Wirkung, die die gesamte Branche disruptiveren.


Danach folgen für jeweils drei Monate "The Mission: Waste" und "The Mission: Food".