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26 Menschen verletzt Bauarbeiter stirbt bei gewaltiger Gasexplosion

Eine turmhohe Stichflamme, ein brennendes Haus, ausgebrannte Fahrzeuge und zerplatzte Scheiben: Eine heftige Detonation hat einen Straßenzug in Ludwigshafen in ein Trümmerfeld verwandelt. Ein Mensch kam ums Leben.
23.10.2014 Update: 23.10.2014 - 18:33 Uhr Kommentieren
Das Foto aus der Bordkamera eines Polizeihubschraubers zeigt die verheerenden Folgen einer Gasexplosion in Ludwigshafen. Dabei klafft ein durch geborstene Leitungen mit Wasser gefüllter Exploionskrater zwischen einem Wohnhaus und einer zerstörten Straße. Quelle: dpa

Das Foto aus der Bordkamera eines Polizeihubschraubers zeigt die verheerenden Folgen einer Gasexplosion in Ludwigshafen. Dabei klafft ein durch geborstene Leitungen mit Wasser gefüllter Exploionskrater zwischen einem Wohnhaus und einer zerstörten Straße.

(Foto: dpa)

Ludwigshafen Die Feuerwehr hat die Zahl der Verletzten nach der schweren Gasexplosion in Ludwigshafen deutlich nach oben korrigiert. Nach neuen Erkenntnissen seien 26 Menschen verletzt worden, sieben davon schwer, sagte der Ludwigshafener Feuerwehrchef Peter Friedrich am frühen Donnerstagabend. Drei der Schwerverletzten gehörten wie der bei der Explosion getötete Mann zu der Baufirma, die mit den Arbeiten an der Leitung betraut war. Nach Angaben des Feuerwehrchefs wurden 50 Häuser beschädigt, einige davon könnten zunächst nicht bewohnt werden. „Das Ausmaß der Zerstörung ist wirklich schlimm“, sagte die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD), die nach Ludwigshafen gekommen war.

Die Gasexplosion hatte einen Bauarbeiter in den Tod gerissen. Ein Wohnhaus in der Nähe des Unglücksortes geriet in Brand, zahlreiche weitere Gebäude wurden beschädigt, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Der Bautrupp hatte an einer Hochdruckgasleitung gearbeitet.

Ausgebrannte Autos stehen in Ludwigshafen an der Stelle der Explosion. Quelle: dpa

Ausgebrannte Autos stehen in Ludwigshafen an der Stelle der Explosion.

(Foto: dpa)

Die Wucht der Detonation war so gewaltig, dass noch in rund 100 Meter Entfernung Scheiben von Häusern und geparkten Autos platzten. Mehrere Fahrzeuge brannten völlig aus. Erst nach zweieinhalb Stunden hatte die Feuerwehr die Flammen unter Kontrolle.

Der Tote konnte wegen der großen Hitzeentwicklung auch mehrere Stunden nach der Detonation noch nicht geborgen werden. Die Polizei riegelte das Gebiet in einem Umkreis von 300 Metern ab.

An einer Häuserreihe in der Nähe fegte die Druckwelle Ziegel hinweg, Bäume blieben als verkohlte Stümpfe zurück. Die ungeheure Hitze ließ an Autos, die auf einem rund 150 Meter von der Explosion entfernten Parkplatz abgestellt waren, die Kunststoffteile schmelzen.

Der Unglücksort im Stadtteil Oppau liegt in der Nähe eines Werksgeländes des Chemiekonzerns BASF. Feuerwehr, Polizei und Rettungskräfte waren mit einem Großaufgebot im Einsatz.

Gasexplosion verwandelt Ludwigshafen in Trümmerfeld

  • dpa
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