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Aberglaube Wie viel Unglück steckt in Freitag, dem 13.?

Gibt es tatsächlich Menschen, die Angst vor Freitag, dem 13. haben? Psychologe Peter Beckwermert erklärt in einem Interview, warum der den Wirbel um den „Unglückstag“ für übertrieben hält.
11.01.2012 - 11:27 Uhr Kommentieren
Wenn ein Freitag auf den 13. eines Monats fällt, assoziiert der Aberglaube damit einen Tag voller Pleiten, Pech und Pannen. Quelle: dpa

Wenn ein Freitag auf den 13. eines Monats fällt, assoziiert der Aberglaube damit einen Tag voller Pleiten, Pech und Pannen.

(Foto: dpa)

Berlin Ist Freitag, der 13., ein Unglückstag?

Nein. Man hat das statistisch untersucht. An diesem Tag passieren nicht mehr Unfälle, Unglücke, Naturkatastrophen, persönliche Missgeschicke als an allen anderen Tagen des Jahres.

Gibt es tatsächlich Menschen, die Angst vor dem Tag haben?

Es gibt Menschen, die ein gewisses Unbehagen haben, wenn sie daran denken, dass Freitag, der 13., ansteht. Aber von Angst kann man da nicht reden.

Es soll aber sogar eine Art Krankheit geben, die „Paraskavedekatriaphobie“.

Einer der berühmtesten Komponisten, Arnold Schönberg, hatte zum Beispiel Angst vor der Zahl 13. Er ist interessanterweise dann auch an einem Freitag, dem 13. gestorben. Aber das ist so selten. Der Glaube, dass an einem Freitag, dem 13. etwas Unglückliches passieren wird, gehört zur Kultur des Aberglaubens.

Wie äußert es sich, wenn Menschen diesbezüglich abergläubisch sind?

Wenn jemand glaubt, er würde in der Öffentlichkeit Unglück erleben, wird er an diesem Tag zu Hause bleiben. Das ist aber selten. Ich habe in meinen 40 Jahren Berufserfahrung niemanden kennengelernt, der so panisch darauf reagiert hätte. Es ist mehr ein kulturelles Unterhaltungsphänomen als wirklich etwas Pathologisches.

Man glaubt, dass das, was man fühlt, wahr ist
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