Bereits vor dem Massaker eines US-Soldaten an 16 afghanischen Zivilisten hat es in dem Land am Hindukusch mehrere Übergriffe von Angehörigen der amerikanischen Truppen gegeben. Auch Aktionen wie Koranverbrennungen lösten gewalttätige Proteste aus.
Soldaten in der US-Basis Bagram bringen Ausgaben des Korans versehentlich zur Entsorgung zu einer Verbrennungsanlage. Muslimen gilt jede Schändung des Korans als Todsünde. Trotz einer Entschuldigung von Präsident Barack Obama führt die Koranverbrennung zu schweren Ausschreitungen mit zahlreichen Toten.
Im Internet taucht ein Video auf, das angeblich US-Soldaten zeigt, die auf getötete Taliban urinieren. Der Vorfall sorgt international für Empörung und belastet die amerikanisch- afghanischen Beziehungen. US-Verteidigungsminister Leon Panetta verurteilt die Leichenschändung und ordnet eine Untersuchung an.
Ein US-Soldat wird von einem amerikanischen Militärrichter zu 24 Jahren Haft verurteilt. Der Stabsgefreite hatte zugegeben, zusammen mit mehreren Kameraden gezielt drei unbewaffnete Zivilisten in Afghanistan umgebracht zu haben. Dem fünfköpfigen „Killkommando“ wird nicht nur angelastet, aus purer Mordlust getötet zu haben: Sie sollen auch Körperteile ihrer Opfer wie Finger als Trophäen mitgenommen haben.
In der Gemeinde des umstrittenen Pastors Terry Jones in Gainesville (US-Staat Florida) findet eine Koranverbrennung statt. Wenige Tage später stürmen aufgebrachte Menschen im afghanischen Masar-i-Scharif ein Büro der Vereinten Nationen und töten sieben Ausländer. Bei Ausschreitungen kommen in den folgenden Tagen in Afghanistan mindestens 23 Menschen ums Leben.
Bei einem US-Luftangriff in der südwestafghanischen Provinz Farah kommen auch zahlreiche Zivilisten ums Leben. Das US-Militär hatte den Taliban vorgeworfen, diese als menschliche Schutzschilde zu missbrauchen. Nach einer Untersuchung der afghanischen Regierung wurden 140 Zivilisten getötet.
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Tötung aus Notwehr? Hm, wer wird denn gezwungen dorthin zu gehen? Niemand! Also ist es keine Notwehr sondern Mord!
Für mich ist jeder der dort ein Menschenleben beendet ein Mörder! Die Motive spielen keine Rolle! Mord ist nie entschuldbar! Was hätte seine Mutter dazu gesagt?
Ah wieso nur Prinz Harry! Ganz Großbritannien in ist jedem internationalen Einsatz mit dabei! Aber erst muss man klar stellen, dass Frankreich in Mali mit seiner Fremdenlegion kämpft! Nun, ehrlicherweise, nicht nur Prinz Harry wird aus PR-Gründen im Ausland für Großbritanien eingesetzt! Auch Großbritannien hat Quasi Fremdenlegion im Dienste der Krone - die Gurkhas. Die Aufgabe ist dieselbe wie bei Legion étrangère - Drecksarbeit und politische Verantwortung von sich wegzuschieben. Sie sind aber als Einheiten (Nepaläsen, Tibetaner, Burmanen) in regulärer britischer Armee integriert. Die Geschichte diesen Einheiten ist glorreich. Nun nur jüngste Entwicklungen und Einsätze: Falklandkrieg, Golfkriege, Bosnien, Kosovo, Osttimor, Afghanistan… Es gibt für unsere Regierung viel „Ideen“ und Beispiele, wie sich international militärisch und solidarisch engagieren kann. Vielleicht geben sie die Chance den Bewohnern der überfüllten Flüchtlingseinrichtungen, die sie in Ungewissheit schmoren lassen, sich zu bewiesen und denen die sich bewiesen haben Harz IV und Getto zu entgehen?! Ich würde aber moralische Grundlage solches Konzeptes sehr gründlich formulieren, um nicht in eigene Toren zu schissen…
Wenn er zuhause bleiben würde, würde man ihn als Feigling beschimpfen, weil er andere in den Krieg ziehen lässt. Geht er selbst wird er als 'Wichtigmacher' oder 'Agressor' beschimpft. Da sind wieder Trolle unterwegs, die mäkeln um des mäkelns wegen. Ich finde es gut, wenn er soweit wie möglich versucht, ein Leben außerhalb des Palastes zu führen.
Und wer wie oben in einem Kommentar die Taliban als 'freiheitsliebende Partisanen' bezeichnet gehört wahrscheinlich zur Topzielgruppe des 'Dschungelcamps'.
Was macht ihn besonders? Was unterscheidet ihn von den Soldaten die Osama getötet haben? Nichts beide sind aus Fleisch und Blut. Nur der eine hat Prinz davor und die anderen Dienstgrade und Befehlsempfänger.
Es tut mir leid, nur wird ein Hype um solche Menschen wie Prinz Harry gemacht und die restlichen der Welt muss bangen, da fragt keiner ob nach. An diese werden nur Befehle gegeben und entweder folgt man oder muss zusehen wir man zurecht kommt.
Mit den Taliban ist nicht zu spaßen,der Arm von denen reicht auch bis England.Was dachten sich die Verantwortlichen ueber den Bericht von Prinz Harry in den Medien? Wie soll man das nennen?Dummheit?Wahrscheinlich gefaellt sich Harry in der Pose als " Krieger "
Es gibt genug soldaten die ein weit aus gefährlicheren Einsatz haben und keine "Lobes"hymnen erhalten.
"Prinz Harry tötete Taliban-Kämpfer" oh mein Gott und das nennt sich Journalismus. So ein Farce um einen Menschen wir sie und ich - ach nein es ist ein Prinz.
@tonimobil
So sehe ich das auch. Es ist unverantwortlich, diesen Sympathieträger als herausragenden Taliban-Mörder zu bewerben. Er wird zu einer Trophäe der Taliban stilisiert, so wie der Binladen einer für die USA war. Und er ist noch jung. Die Taliban gibt es noch lange. Vielleicht ist ja "nur" ein Abkömmling von ihm Zielscheibe.
Der Mann lebt gefaehrlich,moeglicherweise steht er jetzt auf der Todesliste der Taliban.
Ist dies wirklich eine Top-Nachricht wert?
Arme Journalisten!