Biografie in den Läden Das wilde Leben von „DSK"
![Taubmanns Biografie lässt keinen Zweifel daran, dass DSK ein sexgieriger Freund ausschweifender Partys ist. In dem Buch spricht er auch über diese Art von Feiern („soirées galantes“): „Bei solchen Partys gibt er [Dominique Strauss-Kahn] nie Geld aus. Er fragt sich nicht, ob diese One-Night-Stand-Partnerinnen dafür bezahlt werden“. Quelle: dapd](/images/france-strauss-kahn/5908594/2-format2020.jpg)
Taubmanns Biografie lässt keinen Zweifel daran, dass DSK ein sexgieriger Freund ausschweifender Partys ist. In dem Buch spricht er auch über diese Art von Feiern („soirées galantes“): „Bei solchen Partys gibt er [Dominique Strauss-Kahn] nie Geld aus. Er fragt sich nicht, ob diese One-Night-Stand-Partnerinnen dafür bezahlt werden“.
Paris Der 14. Mai 2011 war der Tag, der alles für Dominique Strauss-Kahn veränderte. Seit der Begegnung mit dem Zimmermädchen Nafissatou Diallo im Hotel Sofitel in New York und den darauf folgenden Vergewaltigungsvorwürfen wirkt der 62jährige, damals noch Chef des Internationalen Währungsfonds, um Jahre gealtert. In Frankreich ist gestern ein Buch von seinem Biografen Michel Taubmann mit dem Titel „Affaires DSK, la contre-enquête“ (DSK-Affären, die Gegenermittlung) erschienen, in der DSK zum ersten Mal öffentlich seine eigene Version darstellt.
Sein Biograf schildert ihn als sexbesessenen Kunden freizügiger Partys, doch er habe nie „etwas Illegales getan“. Über die Zimmermädchen-Affäre heißt es „einvernehmlich, aber dümmlich“. DSK bedauert: „An diesem Tag, habe ich die Tür für alle anderen Affären geöffnet.“
Der Autor gibt eine ausführliche Beschreibung von dem Moment, in dem DSK nackt aus dem Badezimmer kommt und das Zimmermädchen ihn sieht und angeblich genau betrachtet. „Dominique Strauss-Kahn hat es als Angebot gewertet“, heißt es. Taubmann greift in dem Zusammenhang auch wieder die These auf, der Sozialist DSK sei manipuliert worden. Angeblich sollen Textnachrichten von seinem Telefon in die Hände der konservativen Regierungsparty UMP gelangt sein.
Weiter geht das Buch auf die Sexpartys rund um das Carlton-Hotel in Lille ein, eine Affäre in die DSK ebenfalls verwickelt ist. Zu Treffen mit verschiedenen Frauen soll es auch in Paris und New York gekommen sein. Strauss-Kahn gesteht freizügige Partys, aber streitet ab, dass er wusste, dass die Frauen bezahlt wurden.
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