Ein Nachbarschaftsstreit in Wellendingen (Baden-Württemberg) endet tödlich. Ein 38 Jahre alter Sportschütze holt nach einem Wortgefecht seine Pistole und feuert mehrfach auf den Nachbarn.
Drei Menschen sterben bei einem Familiendrama im Westerwald (Rheinland-Pfalz). Ein 45-jähriges Mitglied eines Schützenvereins erschießt seine Freundin, deren Großmutter und sich selbst.
Ein 62 Jahre alter Sportschütze in Bad Dürrheim (Baden-Württemberg) feuert auf den 30-jährigen Sohn seiner Lebensgefährtin und verletzt ihn schwer. Bei seiner Festnahme schießt der schwer bewaffnete Mann zudem mehrfach auf einen Polizeihund.
Ein 70-jähriger Sportschütze erschießt in Rostock erst seine Frau und dann sich selbst. Die Frau wollte sich von ihm trennen. Der Rentner besaß wegen seines Hobbys mehrere Waffen.
Auf den Auszug seiner Freundin reagiert ein Sportschütze in Hamburg mit einem Blutbad. Der 36-Jährige tötet den Bruder der Frau und sich selbst. Eine Freundin und ein Mann, der zu Hilfe eilte, werden durch Schüsse lebensgefährlich verletzt.
Eine 41-jährige Sportschützin erschießt in einem Krankenhaus im südbadischen Lörrach ihren Mann, den fünfjährigen Sohn und einen Pfleger. Die Frau hatte offenbar die Trennung von Mann und Kind nicht verkraftet. 2004 hatte sie in der Klinik, die zum Tatort wurde, eine Fehlgeburt erlitten.
Tödliches Erbschaftsdrama im Landshuter Landgericht: Ein 60-Jähriger Mann erschießt am Rand eines Prozesses um einen Nachlassstreit seine Schwägerin und nimmt sich danach das Leben. Bei der Schießerei auf dem Flur des Gerichts werden zwei weitere Menschen verletzt. Der Mann hatte als Sportschütze mehrere Waffen.
In seiner früheren Realschule in Winnenden bei Stuttgart und auf der anschließenden Flucht erschießt ein 17-Jähriger 15 Menschen und sich selbst. Die Waffe hatte er seinem Vater, einem Sportschützen, entwendet.
Mit Pistole und Pumpgun tötet ein ehemaliger Schüler eines Erfurter Gymnasiums 16 Menschen und sich selbst. Die meisten Opfer sind Lehrer. Das 19 Jahre alte Mitglied eines Schützenvereins war der Schule verwiesen worden.
Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.
„Es war wieder ein schrecklicher Vorfall, bei dem ein Sportschütze beteiligt war.“ Na prima. Ebenso könnte man sagen: Zwischen den letzen beiden tödlichen Vorfällen mit Sportwaffen sind 2356 Menschen ermordet und erschlagen worden ohne den Einsatz von Sportwaffen. Sportschützen sind eben genauso böse wie "Du und Ich". Wenn die in den Situationen keine Sportwaffe zur Verfügung haben, nehmen sie halt was anderes. Die Anzahl der Toten bleibt gleich, lediglich die Todesursache ist eine andere, wenn man morgen die Sportwaffen verbietet!!
Beitrag von der Redaktion gelöscht. Bitte bleiben Sie sachlich.
Beitrag von der Redaktion gelöscht. Bitte bleiben Sie sachlich.
Bedauerlicherweise ist wieder einmal ein Mord geschehen, bei dem ein Sportschütze der Täter war.
Reflexartig auch die Reaktion seitens einschlägiger Politiker, das Schießen mit Großkaliber zu verbieten und dem Rest der Waffenbesitzer möglichst viele Steine in den Weg zu legen.
Wenn ein Polizist seine Freundin erschießt, Pech, kann ja mal vorkommen, Schönheitsfehler.
Wenn ein Mitbürger mit Migrationshintergrund seine Frau mit einer Maschinenpistole erschießt, ein Dreizeiler in der Presse, keine Reaktionen seitens der Politiker, auch nicht der Grünen. Ok, geht ja auch schlecht, illegale Waffenbesitzer sind ja auch nicht als solche amtlich gemeldet, kann man nichts machen.
Aber Gott sei Dank, da gibt es ja die Gruppe der legalen Waffenbesitzer, da kann man draufhauen, die sind ja erfahrungsgemäß so angepasst, dass sie nicht aufmucken, wenn man immer weiter ihre Freiheitsrechte einschränkt. Auf sie kann man mit den Fingern zeigen, ohne Gefahr zu laufen, einen Prozess oder einen Shitstorm zu verursachen.
Wenn die Waffe nicht griffbereit gewesen wäre, dann wäre das Verbrechen nicht geschehen, so die Argumentation bei diesen Fällen. Eher richtig ist, dass das Verbrechen SO nicht geschehen wäre. Vielleicht hätte der Täter gleich das ganze Haus in die Luft gesprengt, kleine Manipulation am Gashahn, soll ja schon vorgekommen sein.
So traurig die ganze Sache ist, ein Blick in die Verbrechensstatistik zeigt, dass Schußwaffen immer noch nicht das große Problem sind, das sind Gegenstände, wie Äxte, Hämmer oder Messer.
Um es deutlich zu sagen, jedes Verbrechen mit Folgen für Gesundheit oder Leben der Opfer finde ich abscheulich.
Ähnlich abscheulich finde ich es aber auch, Minderheiten aufgrund von Einzelfällen zu diffamieren und zu benachteiligen. Vor allem durch Politikern, die in BW anscheinend Studiengebühren für Ausländer einführen wollen. Solche Tendenzen hatten wir schon zweimal auf deutschem Boden.
Wehret den Anfängen!!!
Beitrag von der Redaktion gelöscht. Bitte bleiben Sie sachlich.
Jetzt geht sie wieder los, die Diskussion für und gegen das Sportschießen mit Großkaliberwaffen. Aber niemand diskutiert die Rolle der Presse bei diesen Amoktaten. Mir ist es innerhalb von 5 Minuten gelungen mit Hilfe der Angaben der Bildzeitung den Namen des Amokschützen zu ermitteln. Er heißt Filip Nus und war im Bereich Langwaffen, Schießen aufgelegt ein sehr aktiver und erfolgreicher Schütze. Im Bereich Großkaliber ist er nicht aufgetreten. Was ist das Fazit: Wenn die Sicherungen, wie im vorliegenden Fall oder bei Eifersucht, durchbrennen, sind Todesfälle möglich, die nicht zu verhindern sind. Ob dann eine Kurzwaffe, ein PKW, ein Samuraischwert oder ein Messer als Tatwaffe dient, ist unerheblich. Wenn man die Täter später befragt, wird herauskommen, dass sie sich die Tat nicht erklären können. Was man ändern sollte, ist die Presseberichterstattung. Kriminalität mit illegalen Waffen sind beispielsweise kein Thema, obwohl es ca. 20 Mio. illegale Waffen gibt, wenn der Täter Migrationshintergund hat und eine Frau das Opfer ist, dann wird das hingenommen mit den Worten: "In diesen Kulturkreisen ist das so üblich", bei Kapitalverbrechen ist es auch nur einen 3-Zeiler wert. Wehe, es ist ein Sportschütze im Spiel, dann wird der Fall wochenlang in der Presse aufgeblasen, um daran gut zu verdienen und Politiker versuchen dies für ihre Ziele einzusetzen. (...)
Beitrag von der Redaktion editiert. Bitte bleiben Sie sachlich.
Das Motiv liegt weiter im Dunkeln.
------------------------------------------
Es wird berichtet, dass der Täter die Versammlung aus welchen Gründen auch immer verlassen musste, dann kam er bewaffnet zurück und richtete ein Blutbad an. Wie kann denn unter diesen Umständen das Motiv noch weiter im Dunkeln liegen? Können unsere Qualitätsjournalisten nichts mehr mit Ursache-Wirkungs-Funktionen anfangen? Muss man ihnen alles haarklein auf einem Tablett präsentieren, bevor es bei ihnen "klick" macht?