Zwei mit Sturmgewehren bewaffnete US-Schüler töten in der Columbine High School in Littleton (Colorado) zwölf Mitschüler und einen Lehrer. Danach erschießen sich die Täter selbst.
Ein 16-Jähriger erschießt in einem Indianerreservat im US-Bundesstaat Minnesota zunächst seinen Großvater und dessen Lebensgefährtin. Anschließend tötet er in der Red Lake High School fünf Schüler, einen Sicherheitsbeamten und eine Lehrerin. Nach einem Schusswechsel mit der Polizei tötet sich der Junge selbst. Der Teenager war ein Hitler-Bewunderer mit Kontakten zu einer Neonazi-Gruppe.
Der Fahrer eines Milchwagens erschießt im Bundesstaat Pennsylvania fünf Mädchen in einer Amish-Schule. Der 32-Jährige tötet die Kinder mit Kopfschüssen. Als Polizisten die Schule stürmen, bringt er sich um.
Ein Amokläufer erschießt in der Technischen Universität in Blacksburg im US-Bundesstaat Virginia 32 Studenten und Lehrkräfte. Beim Eintreffen der Polizei nimmt sich der 23 Jahre alte Englischstudent aus Südkorea das Leben.
Ein 14-jähriger Schüler läuft in einer technischen Oberschule in Cleveland (US-Bundesstaat Ohio) mit zwei Revolvern Amok. Er verletzt zwei Lehrer und zwei Mitschüler und erschießt sich dann selbst. Der jugendliche Amokläufer habe offenbar aus Zorn über einen Schulverweis zur Waffe gegriffen.
Mitten in einer Vorlesung an der Northern Illinois University rund 100 Kilometer westlich von Chicago erschießt ein 27 Jahre alter Amokläufer am Valentinstag fünf Menschen und tötet sich anschließend selbst. Bis zum Frühjahr 2007 hatte er dort Soziologie studiert. Der offensichtlich psychisch kranke Täter trug auf den Armen Tätowierungen mit Horror-Motiven.
Ein Amokläufer erschießt an einem christlichen Privatcollege in Kalifornien sieben Menschen. Der 43-Jährige ist ein ehemaliger Student in Oakland. Fünf Opfer sterben am selben Tag im Kugelhagel, zwei weitere erliegen später ihren Verletzungen.
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"Also, wer pazifistisch fühlt und handelt,..."
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...ist im Gefahrenfall wehrlos. Ich bin bestimmt ein friedlicher Mensch, der tunlichst jedem Streit aus dem Weg geht, weil die Gründe selten dafür stehen. Und trotzdem habe ich jahrelang eine der härtesten Kampfsportarten betrieben und würde mit unerbittlicher Härte gegen jeden kämpfen, der meine Familie bedroht, mit allen mir zur Verfügung stehenden Möglichkeiten. Bekäme ich dabei zufällig eine Schußwaffe in die Hand, würde ich auch die benutzen.
Wer das nicht tut, wer im Gefahrenfall für seine Familie kneift und sich hinter moralischen Aspekten versteckt, der ist kein edler Pazifist, sondern schlicht ein Feigling, der seine Familie im Stich läßt.
Dieser Schutzreflex ist ein Erbe unserer Vorfahren, die unter Bedingungen lebten, die oft mehr als lebensgefährlich waren. Nur sind es heute eben keine Höhlenbären, Höhlenlöwen oder feindselige Stämme mehr, sondern Junkies, Straßenräuber, Bahnhofstotschläger, Einbrecher und Co.
Wohl dem, der sich niemals damit auseinandersetzen muß und ich wünsche mir, NIEMALS in diese Situation zu geraten. Aber im Zweifelsfall muß man eben auch bereit sein, zur Waffe zu greifen wie unser Altvorderen. Unsere Polizei tut, was sie kann, aber hexen und überall zugleich sein, das kann sie beim besten Willen und aller Hilfsbereitschaft nicht!
Die Amerikaner machen bestimmt nicht alles richtig, eigentlich nach unseren Maßstäben so etliches falsch, aber bei einer Pistole, einem Revolver oder einem Gewehr (keine automatischen Schnellfeuerwaffen = Kriegswaffen!) in der Hand eines besonnenen, in seinen Wertmaßstäben gefestigten Bürgers kann ich wirklich nichts falsches sehen.
Mit seiner systematischen, geradezu neurotischen Entwaffnung und Wehrlosmachung der Bevölkerung geht Deutschland den falschen Weg und ist auf seine Art genauso extrem wie die Amis.
Just my 2 Cents...
Hallo Schuischel,
da ist schon etwas dran. Das macht einen Unterschied, dennoch war es für mich verblüffend immer wieder festzustellen, dass bei diesen Amokzätern fast immer festgestellt wern konnte, dass diese häufig folgende Kennzeichen, meißt in Kombination hatten: 1. Waffennarren, 2. starke Hinwendung zu gewaltvherrlichenden Filmen, Videos und rechtsgerichtet.
Das heißt natürlich nicht, dass die Mehrheit rjenigen, die soche Videos/Spiele intensiv verwenden zur Gewalt neigt, es gibt eben Personen, die anfällig sind, ob für Alkoholismuß oder eben Gewalt und hier führt diese visulle und im Spiel auch handelnde Gewöhnung an Gewalt zum Überspringen einer Klippe. Ich erinnere mich an ein Kind von, ich glaube 13 Jahren, dass ein anderes aufgehängt hat und damit nachgeamt hat, was zuvor als Video gesehen wurde.
Die Gesellschaft insgesamt wird gewaltbereiter und dazu leisten solche Spiele/Videos einen großen Beitrag . Hinzu kommt noch die Gewöhnung von jüngster Kindheit an, verbunden mit leider ebenfalls zunehmender sozialer Isolation.
Also, wer pazifistisch fühlt und handelt, für den ist das was ich schrieb nicht zutreffend und der sagt sich richtigerweise, das ist quatsch und trifft für mich nicht zu, doch für viele andere schon.
Ein "Amerikanisches" Waffengesetz gibt es nicht, das regelt jeder Bundesstaat selbst. In Bundesstaaten mit Waffengesetzen nach europäischen Standart sieht es leider oft nicht besser aus als in liberaleren Staaten. Also die Rechnung mehr Waffen=mehr Morde stimmt nicht einmal innerhalb Amerikas.
Mein Beileid gilt den Angehörigen.
Beitrag von der Redaktion gelöscht. Bitte bleiben Sie sachlich.
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Zitat: "Hätte der Irre aus Olso 80 Menschen erschießen können wenn einige der erwachsenen Betreuer bewaffnet gewesen wären?"
Ja klar, weil er den bewaffneten Betreuer als ersten abgeknallt hätte. Und wenn Einbrecher wissen, dass ein Hausbesitzer bewaffnet ist, wird der Landlord präventiv erst einmal umgelegt, um die Bude auszuräumen. Je mehr funktionierende Waffen im Umlauf sind, desto einfacher ist es auch illegal dran zu kommen.
Einfacher und logischer Schluss: Weniger Schusswaffen in privatem Besitz.
Ca. 30.000 Menschen sterben in den USA jährlich durch Handfeuerwaffen. (Suizide, Unfälle, Tötungen) Die Chance, in Amerkika durch eine Schusswaffe getötet zu werden ist dort fast 20 mal so hoch, wie in Deutschland. Auch der jetzige Amoklauf wird an dieser Situation nichts ändern.
Bei uns gibt es ja eigentlich keine ähnlich emotionale Diskussion über den privaten Waffenbesitz, wie in den USA. Jagdwaffen und Sportwaffen werden bei uns noch akzeptiert aber damit hat es sich auch schon. Von mir aus sollte es Privatpersonen überhaupt nicht gestattet sein, eine funktionsfähige Schusswaffe im eigenen Haus zu lagern. Wer in einem Sportschützen-Verein ist, kann ja seine Knarre ohne Schlagbolzen und ohne Munition zu hause lagern.
Bei den Waffengesetzen sollten wir uns an Großbritannien orientieren.
http://de.wikipedia.org/wiki/Waffenmissbrauch
Beitrag von der Redaktion gelöscht. Bitte bleiben Sie sachlich.
Schliesslich zeigt ja die statistik: mehr waffen bedeutet mehr tote....
Welche Statistik meinen Sie?
Richtig, du hast keine Ahnung. Ein Amoklauf ist nur die Spitze eines Eisbergs. Ein Amoklauf ist auch in Deutschland nicht zu verhindern, jedoch weitaus unwahrscheinlicher. Auch in den skandinavischen Ländern ist es unwahrscheinlicher. Zum Vergleich: Es ist in den USA über 18x wahrscheinlicher an einer Schusswaffe zu sterben, als in Deutschland. Dass die Möglichkeit besteht ist kein Argument, sondern eine Binsenweisheit. Die Frage ist vielmehr wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass ein verdrehter Kerl eine halbautomatische Waffe in die Hand gedrückt bekommt. Und die ist in Deutschland eben wesentlich geringer. Sowohl für legale, wie für illegale Waffen.