Drama in Nigeria Dutzende Tote bei Flugzeugabsturz auf Wohnviertel
Flugzeugabsturz in Nigeria
Addis Abeba, Abuja Nigeria trägt Trauer: Alle 153 Passagiere an Bord eines Fluges der lokalen Dana Air sind ums Leben gekommen, als die Maschine am Sonntag in ein Wohnviertel der Wirtschaftsmetropole Lagos stürzte. Unter ihnen ist möglicherweise auch ein Deutscher. Die Retter bargen die Leichen von elf Kindern. Weitere Tote werden unter den Trümmern der Häuser vermutet, auf denen die McDonnell Douglas MD-83 am Nachmittag zerschellt war. Möglicherweise war Triebwerksversagen die Ursache des Crashs. Die Untersuchungen dauerten an.
„Nach derzeitigen Erkenntnissen müssen wir leider davon ausgehen, dass wahrscheinlich ein deutscher Staatsangehöriger an Bord der verunglückten Maschine war“, sagte eine Sprecherin des Auswärtigen Amts am Montag der dpa. Eine endgültige Bestätigung stehe aber noch aus.
Nach Angaben von „Spiegel Online“ handelt es sich um einen Entwicklungshelfer der GIZ, der gemeinsam mit einem einheimischen Kollegen unterwegs war. Die Organisation teilte auf Anfrage mit, dass sie den Tod ihrer Mitarbeiter befürchte. Bestätigen könne sie dies jedoch derzeit nicht.
Der amerikanische Sender CNN berichtete, dass der Pilot ein US-Amerikaner war. Zudem waren offenbar vier chinesische Staatsbürger und zwei Libanesen an Bord der Unglücksmaschine. Nach Angaben der Zeitung „Nigerian Tribune“ kamen zudem drei Generäle der nigerianischen Armee sowie ein hoher Mitarbeiter der Nigerian National Petroleum Corporation (NNPC) ums Leben.
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