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Ex-US-Präsident Obamas kaufen Haus in Washington

Der ehemalige US- Präsident Barack Obama hat sich scheinbar an seine ehemalige Wirkstätte in Washington gewöhnt. Nun soll die Familie dort eine Immobilie im Wert von mehreren Millionen Dollar erworben haben.
01.06.2017 - 09:37 Uhr Kommentieren
Während seiner Amtszeit zeigte sich der ehemalige amerikanische Präsident oftmals im Kreise seiner Familie. Quelle: AFP
Familie Obama

Während seiner Amtszeit zeigte sich der ehemalige amerikanische Präsident oftmals im Kreise seiner Familie.

(Foto: AFP)

Washington Acht Schlafzimmer, neun Bäder und viel weißer Marmor auf 760 Quadratmetern Wohnfläche: Nach seinem Abschied aus dem Weißen Haus hat Barack Obama anscheinend eine dauerhafte Bleibe für sich und seine Familie in Washington erstanden. Die „Washington Post“ berichtet, die Obamas hätten ihr bislang gemietetes Anwesen im gefragten Viertel Kalorama für 8,1 Millionen Dollar gekauft. Das Immobiliengeschäft sei am Mittwoch besiegelt worden.

Bislang gehörte der Backsteinbau mit großem Garten dem früheren Sprecher von Ex-Präsident Bill Clinton, Joe Lockhart. Obamas Sprecher Kevin Lewis erklärte der Zeitung zufolge: „Da der Präsident und Frau Obama mindestens zweieinhalb Jahre in Washington bleiben werden, ergibt es Sinn für sie, ein Haus zu kaufen statt weiterhin zur Miete zu wohnen.“

Mr. President sagt Goodbye
Präsident der Schwarzen?
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Historischer Sieg: Als erster schwarzer US-Präsident geht Barack Hussein Obama nach seinem Wahlsieg im November 2008 in die Geschichtsbücher ein. Dementsprechend hoch waren die Erwartungen, insbesondere der schwarzen, asiatischen und lateinamerikanischen Bevölkerung, an ihn. Nach acht Jahren ist die Bilanz gemischt: Viele Amerikaner sind unzufrieden, glauben, er hätte zu wenig getan. Andere wiederum verweisen darauf, dass Obama beispielsweise Strafrechtsreformen einleitete – mit mehr Gerechtigkeit für Minderheiten. Zumindest brachte Obama ethnische Vielfalt in sein Kabinett und stellte die ersten beiden afroamerikanischen Justizminister auf.

(Foto: AFP)
Vorzeigepaar im Weißen Haus
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Barack Obama und seine Ehefrau Michelle gelten als Vorzeigepaar der USA – nicht nur im Wahlkampf, sondern auch acht Jahre später halten die beiden fest zusammen und leben der ganzen Nation mit ihren gemeinsamen Töchtern Sasha und Malia ein Vorzeige-Familienmodell vor. Michelle Obama wird darüber hinaus als Stil-Ikone von internationalen Modedesignern gefeiert. Private Skandale und Affären? Fehlanzeige. Zumindest wird nichts öffentlich bekannt.

(Foto: AFP)
Durchbruch mit „Obamacare“
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Im Wahlkampf hatte sich Obama intensiv für die Gesundheitsreform eingesetzt, an der viele Präsidenten vor ihm scheiterten. Obamas Ziel war es, jedem US-Bürger bis 2013 eine Krankenversicherung („Obamacare“) zu ermöglichen – legendär wurde seine Unterschrift am 23. März 2010. Die umstrittene Krankenversicherung wurde zum 1. Oktober 2013 offiziell eingeführt. Mittlerweile sind nur noch neun Prozent der US-Amerikaner ohne Gesundheitsversorgung – zu Beginn von Obamas Amtszeit lag die Zahl der Nicht-Versicherten noch bei 15,4 Prozent.

(Foto: Reuters)
Schandfleck Guantanamo
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Das Gefangenenlager Guantanamo Bay auf Kuba ist heftig umstritten – und gilt international als Schandfleck der USA. Obama versprach schon im Wahlkampf, das Lager zu schließen und verbot dem Geheimdienst CIA bereits am 23. Januar 2009 die Anwendung von Folter. Zudem ordnete er die Schließung aller Geheimgefängnisse sowie des Lagers Guantanamo an – doch gelungen ist ihm das bis heute nicht, was immer wieder zu heftigen Protesten vor dem Weißen Haus führt. Immerhin entließ er während seiner Amtszeit 185 Häftlinge, knapp 20 könnten in den kommenden Tagen noch folgen.

(Foto: Reuters)
Mehr Rechte für Homosexuelle
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Obama setzte sich in seiner Amtszeit für die rechtliche Gleichstellung von Schwulen und Lesben ein – mit Erfolg: Inzwischen sind gleichgeschlechtliche Ehen in allen 50 Staaten der USA zulässig. Als Obama 2009 antrat, hatten Homosexuelle nur in wenigen Staaten Rechtssicherheit. Im vergangenen Jahr entschied der Supreme Court in Washington als oberstes US-Gericht, das Verbot von Homo-Ehen aufzuheben.

(Foto: dpa)
Arbeitslosenquote halbiert
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Zu Beginn seiner Amtszeit und auf dem Höhepunkt der Finanzkrise lag die Zahl der US-Arbeitslosen bei 10,2 Prozent. Obama schaffte es, die Quote auf die Hälfte zu reduzieren: Zum Ende seiner Präsidentschaft liegt die Zahl nur noch bei 4,7 Prozent. Allerdings werfen ihm Kritiker vor, die Erholung dauere zu lange und die Bezahlung der Jobs halte nicht mit der Preisentwicklung Schritt.

(Foto: dapd)
Mehr Waffenopfer
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Etwa jeder dritte US-Amerikaner hat eine Schusswaffe bei sich im Haus – 2015 starben fast 10.000 Menschen durch Schüsse und ihre Folgen. Die Bilanz: Es gibt mehr Mordopfer als zu Beginn von Obamas Amtszeit. Und das, obwohl er den Missbrauch durch Waffen stark eindämmen wollte. Dieses Ziel hat er eindeutig verfehlt.

(Foto: dpa)

Mit der Wahl ihres Anwesens bleiben sich die Obamas, eigentlich in Chicago zu Hause, weitgehend treu. Die Familie des ersten schwarzen US-Präsidenten hätte auch in die superschicken Vororte um Washington ziehen können, wo die Wohnhäuser aussehen wie eine Mischung aus Ranch und Märchenschloss. Stattdessen zogen sie in die Stadt. Weil die jüngere Tochter Sasha erst 2019 die Sidwell Friends Highschool abschließt, kam ein Wegzug aus der Hauptstadt nicht in Frage.

Entlang der baumbesetzten Straßen Kaloramas sind viele Botschaften angesiedelt, Diplomaten wohnen dort auch privat. In der unmittelbaren Nachbarschaft residieren Ex-Politiker wie Ex-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld - aber auch ganz normale Leute und junge Familien.

  • dpa
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