Explosives Material Schweiz räumt Sprengstoff im ganzen Land

Die historische Rheinbrücke in Bad Säckingen: Mitte Oktober wurden die letzten Sprengkammern geräumt.
Basel Nach der Entfernung von Sprengstoff aus Grenzbrücken nach Deutschland räumt die Schweiz auch Explosivmaterial bei anderen Objekten. Das bestätigte der Armeesprecher Christoph Brunner am Montag. „Bis Ende November werden schweizweit alle ehemaligen Sprengobjekte desarmiert sein“, sagte er der Schweizer Nachrichtenagentur SDA.
Wo konkret noch Sprengstoff an Schweizer Straßen, Brücken oder Tunneln gelagert ist, sagte der Sprecher nicht. Er bestätigte Berichte der Freiburger Wochenzeitung „Der Sonntag“ und des SWR vom Wochenende, wonach die Schweizer Armee jahrzehntelang große Mengen TNT in Grenzbrücken nach Deutschland gebunkert hatte.
Mit deren Sprengung hätten nach Schweizer Plänen von 1975 Panzer des Warschauer Pakts aufgehalten werden sollen. Die Zündvorrichtungen waren laut Brunner allerdings in sicherer Entfernung gelagert. Medienberichten zufolge wurde der Sprengstoff wahrscheinlich ohne Wissen der deutschen Behörden in den Brücken gelagert. Brunner wollte dazu nicht Stellung nehmen.
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