Feuer in Colorado Mehr als 20.000 Häuser bedroht

Das Feuer könnte sich auf weitere Orte in Colorado ausbreiten.
Colorado Springs Die schweren Waldbrände im US-Bundesstaat Colorado haben bislang mindestens 346 Häuser zerstört. Dies teilte der Bürgermeister der Stadt Colorado Springs, Steve Bach, gestern mit.
Das Waldo-Canyon-Feuer, benannt nach dem Nationalpark, in dem es am Samstag ausgebrochen war, bedroht mehr als 20.000 Häuser. 7.500 Hektar Land wurden bereits von den Flammen zerstört. Über Colorado Springs, der hundert Kilometer südöstlich von Denver gelegenen zweitgrößten Stadt des Bundesstaates, lag eine dichte Rauchdecke.
US-Präsident Barack Obama will sich heute selbst ein Bild von der Lage in Colorado Springs machen. Angefacht von extrem hohen Temperaturen, anhaltender Trockenheit und starken Winden wüten derzeit rund 40 Brände im Westen der USA. Besonders betroffen sind neben Colorado die Bundesstaaten Utah, Montana, New Mexico und sogar Alaska. Nach Angaben des Weißen Hauses sind insgesamt rund 8.400 Brandbekämpfer, 578 Löschfahrzeuge und 79 Löschhubschrauber im Einsatz. Auch ein Flugzeug der US-Luftwaffe half bei der Brandbekämpfung.
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