Filmmogul Weinstein wehrt sich gegen Belästigungsvorwürfe

Der Produzent weist den Bericht der „New York Times“ über angebliche sexuelle Belästigungen zurück.
Los Angeles/New York Hollywood-Produzent Harvey Weinstein („Pulp Fiction“, „Django Unchained“) will sich gegen einen Bericht der „New York Times“ über angebliche sexuelle Belästigungen zur Wehr setzen. Der Artikel sei voller „falscher und verleumderischer“ Angaben, er basiere hauptsächlich auf Gerüchten und Fehlinformationen, hieß es in einer Erklärung von Weinsteins Anwalt Charles J. Harder.
Wie Harder der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag (Ortszeit) weiter mitteilte, will der Filmmogul gerichtlich gegen das renommierte Blatt vorgehen. Zugleich zeigte Weinstein in einer Stellungnahme Reue - er wolle sich „aufrichtig entschuldigen“.
Eine Sprecherin der „New York Times“ teilte mit, die Zeitung stehe zu ihrer Berichterstattung. Der am Donnerstag veröffentlichte Artikel beruft sich auf Schauspielerinnen und frühere Mitarbeiterinnen von Weinstein (65), die dem Produzenten vorwerfen, sie sexuell belästigt zu haben.
So beschreibt die US-Schauspielerin Ashley Judd (49, „Die Bestimmung - Insurgent“) einen angeblichen Vorfall mit Weinstein vor 20 Jahren bei einem Arbeitstreffen in dessen Hotelzimmer. Frauen würden untereinander schon lange über den Produzenten sprechen, wird Judd zitiert. Es sei an der Zeit, öffentlich darüber zu reden.
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