Auf dem Linienflug von Hamburg nach Buenos Aires will die Lufthansa-Maschine am 11. Januar 1959 einen Zwischenstopp im brasilianischen Rio de Janeiro machen. Doch kurz vor der Landebahn stürzt der Flieger vom Typ Lockheed Super Constellation ins Meer. Als Ursache wird später ausgemacht, dass die Maschine zu tief sinkt. Die 29 Passiere und sieben der zehn Mitarbeiter sterben bei dem Unglück. Es ist der erste Absturz in der Lufthansa-Geschichte. Die Airline war erst 1954 gegründet worden.
Bei einem Flug von Frankfurt nach Hamburg versucht der Flug LH005 eine Zwischenlandung in Bremen. Der Pilot startet außerplanmäßig kurz vor der Landung durch, wohl auch, weil der Rückenwind für den Landeanflug zu stark war. Die Maschine stürzt kurz hinter dem Bremer Flughafen ab, alle 42 Passagiere und vier Besatzungsmitglieder sterben.
Beim Landeanflug auf Neu Delhi in Indien stürzt eine Lufthansa-Boeing 707 ab. Bei nebligem Wetter schlägt die Maschine noch vor der Landebahn auf und brennt aus. Die Insassen können alle rechtzeitig gerettet werden.
Der Flug LH540 soll auf der Strecke von Frankfurt nach Johannesburg in Südafrika in Nairobi zwischenlanden. Kurz nach dem Start vom Flughafen der kenianischen Hauptstadt stellen sich Vibrationen ein, die Crew reagiert, doch die Geschwindigkeit verringert sich, die Piloten können die Maschine nicht länger in der Luft halten. Der hintere Teil des Flugzeugs bricht ab und fängt Feuer. Gerade im hinteren Teil sterben viele Menschen. Insgesamt kommen 59 Menschen von 157 Passagieren und Besatzungsmitgliedern bei dem Unglück ums Leben. 73 der 98 Überlebenden weisen kaum Verletzungen auf.
Alle drei Insassen sterben beim Absturz einer Lufthansa-Boeing nahe Rio de Janeiro. Die Fluglotsen reagierten nicht rechtzeitig, als das Flugzeug in zu hoher Geschwindigkeit in die Nähe der Berge gerät.
Die Lufthansatochter Condor fliegt von Stuttgart nach Izmir. Doch die Piloten verlieren die Orientierung. 18 Kilometer vor dem türkischen Flughafen kollidieren sie mit einem Hügel, das Flugzeug bricht auseinander. Die fünf Crew-Mitglieder sowie die elf Insassen sterben.
Das Unglück ereignet sich beim Linienflug der Lufthansa CityLine, der von der Fluggesellschaft Contact Air betrieben wurde, von Bremen nach Paris. Am 6. Januar 1993 sperrt der Pariser Flughafen eine Landebahn, nachdem ein Flugzeug der Korean Air mit einem Triebwerk den Boden berührt hat. Der Flug LH5634 soll daraufhin auf die parallele Landebahn ausweichen. Wenige Minuten nach einem Funkspruch des Fluglotsen verschwindet die Maschine vom Radar. Sie wird später etwa einen Kilometer entfernt von der Landebahn gefunden. Von den 24 Menschen an Bord sterben vier, darunter ein Kind. 14 werden verletzt.
Ein Linienflug nach Warschau verunglückt am 14. September 1993 bei der Landung. Die Maschine A320-211 rutscht über die Landebahn hinaus und geht nach einem Aufprall in Flammen auf. Grund für die Schwierigkeiten sollen Scherwinde gewesen sein. Zwei Menschen sterben, von den 68 Überlebenden erleiden 62 schwere Verletzungen.
Nach dem Start in Kathmandu in Nepal kollidiert die Maschine, betrieben von der Lufthansa-Tochter Cargo India, fünf Minuten nach dem Start mit den Bergen. Als Ursache wird später die zu niedrige Höhe des Flugzeuges ausgemacht. Fünf Menschen kommen ums Leben.
Eine Maschine der Lufthansa-Tochter Germanwings stürzt am 24. März über den französischen Alpen ab. Mindestens 150 Menschen sollen auf dem Flug von Barcelona nach Düsseldorf ums Leben gekommen sein, unter den Toten werden viele Deutsche vermutet. Es ist der größte Unfall in der Geschichte der Lufthansa.
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Auch ich finde solchen weitgehend überflüssigen "Tourismus" von Politikern, noch bevor die Bergung abgeschlossen ist, für vollkommen unangebracht. Dass die betroffenen Staatsoberhäupter sich später zum Gedenken (und Danken) versammeln, mag ja angehen und sogar angemessen sein. Aber was wollten und konnten der Außenminister, der Verkehrsminister und sogar Abgeordnete des Verkehrsausschusses dort bewirken? Es ist nicht bekannt geworden, dass sich spanische Abgeordnete am Ort des Geschehens, wo es auf sie auch nicht im Geringsten ankommt, versammelt hätten. Ein Schelm der Bürger und Steuerzahler, der sich fragt, warum die deutschen denn diesen in der Sache sinnlosen und verschwenderisch wirkenden "Ausflug" gemacht haben. Die so vergeudeten Ressourcen hätte man z. B. zur Unterstützung einschlägiger Rettungsdienste oder betroffener Angehöriger weit sinnvoller verwenden können.
Kann man mir als Techniklaien bitte mal etwas erklären? Bei Flugzeuganstürzen wird immer wieder nachher gesagt/berichtet, dass die Blackbox(en) nicht oder nu sehr spät gefunden werden und/oder diese dann zudem noch defekt sind. Sind die Boxen nicht mit einem Ortungssystem versehen? Könnte man die Daten nicht live aus dem Flugzeug während des Fluges in einer "Cloud" speichern?
Für ihren eigenen Vorteil gehen diese Leute sozusagen über Leichen.
.... „Man muss auch eine Art morbiden, makaberen Tourismus vermeiden“, sagte er. ....
Genau deswegen fliegen Merkel, Steinmeier und Dobrindt dahin, dankbar für jede Möglichkeit ihre Visage in die Kameras zu halten.
Hilft das den Opfern und Angehörigen?
Das ist sowas von ekelhaft.