Frankreich Carla Brunis Orgie der Schamlosigkeit

Die Gattin von Sarkozy tut ihrem Ehemann als Covergirl der Zeitschrift „Consultants Immobilier“ keinen Gefallen.
Paris Nicolas Sarkozy und Carla Bruni – es war etwas still geworden um die beiden. Vielleicht verständlich, denn Sarkozy hat den Blick starr auf seine zweite politische Karriere geheftet. Auf peinliche Momente, wie sie ihm seine Gattin in der Vergangenheit mit vertraulichen Details beschert hat („er ist mein Rauschgift“) kann Sarko da gerne verzichten.
Doch prompt wenige Tage vor den französischen Départementswahlen schlägt Carla wieder zu. Sie, die normalerweise mit der Gitarre unterwegs ist in internationalen Konzerthallen, verdingt sich jetzt auch als Muse der Makler: als Covergirl der Zeitschrift „Consultants Immobilier“.
Ihr Auftritt dort ist noch peinlicher als die weidlich bekannt gewordene Homestory des griechischen Volkshelden Yanis Varoufakis. Wer sich fragt, worin die Beziehung Carlas zur Branche besteht, wird in dem der Sarko-Ehefrau gewidmeten Artikel gleich fündig.
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„Immobilienvermögen ist ein Teil ihrer Prioritäten, aber in aller Diskretion.“ Die zu durchbrechen scheinen sich Carlas neue Geldgeber zur Aufgabe gemacht zu haben, denn sie plaudern ganz indiskret aus: „Sie besitzt ein Haus im 16. Arrondissement von Paris (eines der teuersten), wo sie ihrem täglichen Leben nachgeht.“
Während Sarkozy gerade im Wahlkampf den volkstümlichen Politiker gibt, stellen Carlas neue Freunde das Pärchen in aller Unbefangenheit ganz anders dar: „Prunk ist eine lange Familientradition. Vermögen aufzuhäufen war die Leidenschaft von Carlas Vater: eine historische Residenz in der Nähe des Schlosses Rambouillet, ein Haus am Quai Voltaire in Paris, ein Haus in Saint-Paul-de-Vence, eine Villa am Cap Nègre (in der Nähe von Saint Tropez) und, als Hauptresidenz der Familie, das Schloss Castagneto nahe Turin. Als Eigentümer? Aber selbstverständlich!“
Man fragt sich, ob hier ein paar gerissene Sarko- und Carla-Feinde von links ihr spöttisches Unwesen treiben. Aber nein: hier lebt sich nur die selbstverständliche Arroganz der reichen Pariser aus. Geld zu haben genügt nicht, man muss es auch zeigen.
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On Sarkozy durch diese Zuckerpuppe wirklich in Bedrängnis gebracht wird??? Eher wohl im Bett als auf der pol. Bühne. Jeder weiß doch, dass dies eine Zweckheirat ist und any promotion is better then no promotion. Das beweist ja auch dieser Artikel.
Ach was! Wenn man den Redakteur kritisiert, wird der Kommentar gelöscht? Das nennt man Zensur. Und ich dachte, wir hätten Meinungsfreiheit in Deutschland.
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