Fukushima-Jahrestag Unerschütterlich gegen Atomkraft

Masaki Takahashi inspiziert sein Blockheizkraftwerk. Der Unternehmer hält eine selbstgedruckte Geldnote in den Händen: Den "Reneria" teilte er aus, um die Wirtschaft in seinem Dorf nach dem Tsunami wieder in Schwung zu bringen. Foto: Oliver Stock
Kesennuma Als die Welle kam, saß Masaki Takahashi im kargen Besprechungszimmer einer seiner Tankstellen, kramte in Bewerbungsmappen. Die Tankstellen hatte er von seinem Vater übernommen. 15 waren es, sie waren sein Leben. Alle lagen in Kesennuma, einem japanischen Fischerort etwa 250 Kilometer Luftlinie entfernt von Fukushima. Dann kam der Tag, an dem sich das Wasser auftürmte.
Takahashi dachte an seine vier Kinder, an seine Frau, die Eltern, an seine 160 Mitarbeiter. Er dachte an alle gleichzeitig, an keinen allein. „Es ist schwer, darüber zu sprechen, aber gar nicht zu sprechen, geht auch nicht“, sagt der 52-Jährige.
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