Der Basmatireis schneidet "sehr gut" bis "ausreichend" ab, der weiße Langkornreis immerhin noch "gut" bis "ausreichend" und gerade der als gesund geltende Vollkornreis landet klar auf den hinteren Rängen. "Befriedigend" bis "ungenügend" heißt hier das Urteil.
Quelle: Öko-Test, Heft 2/2016
Vollkornreis enthält viel mehr Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe als weißer Reis. Weil sie alle hauptsächlich in den Randschichten der Körner stecken. Aber in genau diesen Randschichten stecken eben auch Giftstoffe - wie anorganisches Arsen.
Besonders die hohen Gehalte an anorganischem Arsen ziehen den Vollkornreis runter - aber auch die Mineralölgehalte sind nicht ohne. Zudem stecken in einer der Packungen Rückstände von gleich drei Pestiziden; eins davon liegt über der erlaubten Rückstandshöchstmenge.
Den krebserregenden Stoff hat das von uns beauftragte Labor in sechs der untersuchten sieben Vollkornreise in "stark erhöhter" Menge nachgewiesen. Die Reispflanze nimmt Arsen aus dem Boden auf und reichert es an - oft ist auch das Wasser, in dem sie wächst, arsenbelastet.
Der Basmatireis im Test überzeugt am meisten. Zunächst einmal steckt überall, wo Basmati draufsteht, auch Basmati drin. Das ist nicht selbstverständlich. Schon häufig haben Lebensmitteluntersuchungen ergeben, dass Fälscher am Werk waren und viel zu viel Fremdreis in den Tüten steckte. Die DNA-Analyse ergab für alle sieben Sorten, dass es sich um echten Basmatireis vom Fuße des Himalayagebirges handelt.
Aldi Nord führt die Tabelle mit dem Bon-Ri Basmati Reis an, der als einziger Reis im Test mit "sehr gut" abschneidet.
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