Gewalttätige Fußballfans verletzten am 5. März vor dem Bundesligaspiel zwischen Eintracht Frankfurt und dem 1. FC Kaiserslautern sechs Polizisten.
Anfang April verletzten zwei mutmaßlich aus dem Rockermilieu stammende Männer in Berlin-Wedding eine Polizistin an der Hand.
Bei Krawallen rund um die Feierlichkeiten zum 1. Mai werden seit Jahren in Berlin und Hamburg Polizisten verletzt. 2011 waren es in Berlin 100 Beamte. In der Hauptstadt kommt es seit 1987 rund um den 1. Mai regelmäßig zu Gewaltausbrüchen. Dabei wurden Hunderte Polizisten verletzt.
Bei Krawallen im Hamburger Schanzenviertel wurden Ende Juli 2010 15 Polizeibeamte durch Flaschen- und Steinwürfe verletzt.
Am 26. Juni 2010 griff eine Gruppe von rund 30 Jugendlichen in Hamburg Polizisten an und verletzte fünf Beamte schwer. Ein Polizist kam mit lebensbedrohlichen Kopfverletzungen in eine Klinik. Weitere Beamte trugen Gesichts-, Nacken- und Rückenverletzungen davon. Eine Streifenwagenbesatzung war gegen 21.30 Uhr wegen einer angeblichen Schlägerei gerufen worden. Als die Polizisten die Personalien eines Mannes aufnehmen wollten, wurden sie plötzlich von den rund 30 Jugendlichen mit Steinen und Flaschen beworfen.
Am 18. Januar 2010 wurde ein Funkstreifenwagen der Polizei in Greifwald mit Molotow-Cocktails beworfen. Die beiden Beamten im Fahrzeug blieben unverletzt. Ein Mann hatte zuvor von einer Telefonzelle aus über den Notruf die Polizei verständigt, dass in einer Straße eine Frau von mehreren Personen belästigt worden sei. Daraufhin eilte eine Funkstreife zum vermeintlichen Ereignisort. Dort angekommen, wurde der Wagen von zwei dunkel gekleideten und vermummten Tätern mit drei Brandsätzen attackiert.
Anfang Dezember 2009 griffen Vermummte in Hamburg ein Polizeikommissariat im Stadtteil St. Pauli mit Steinen an. Der Angriff war offenbar ein Racheakt. In einem Bekennerschreiben wurde die Attacke als Rache für den am 6. Dezember 2008 von griechischen Polizisten bei einer Demonstration in Athen erschossenen Alexandros Grigoropoulos bezeichnet.
Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.