Kreuzfahrtschiff „Costa Concordia“-Kapitän ordnete Kurswechsel an

Der zerstörte Teil der „Costa Concordia“: Das Kreuzfahrtschiff war im Januar 2012 zu nah an die Mittelmeer-Insel Giglio herangefahren, hatte einen Felsen gerammt und war teilweise gekentert.
Rom/Grosseto „Costa Concordia“-Kapitän Francesco Schettino hat nach Aussage seines ersten Deckoffiziers den folgenschweren Kurswechsel des Kreuzfahrtschiffs in der Unglücksnacht selbst angeordnet. Der Kapitän habe entschieden, anstatt der üblichen fünf Seemeilen nur mit einer Entfernung von 0,5 Seemeilen an der Insel Giglio vorbeizufahren, sagte der Offizier am Montag im Prozess um die Katastrophe mit 32 Toten im Januar 2012.
Er war der erste von mehr als 1000 Zeugen, die in dem Prozess im toskanischen Grosseto aussagen sollen.
Das Kreuzfahrtschiff war zu nah an die Mittelmeer-Insel Giglio herangefahren, hatte einen Felsen gerammt und war teilweise gekentert. Schettino muss sich seit Juli unter anderem wegen mehrfacher fahrlässiger Tötung vor dem Gericht verantworten, er soll das Schiff aus Leichtsinn zu nahe an die Küste gesteuert haben. Der 52-Jährige nahm auch am Montag an dem Verfahren teil.
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Die Schettino-Entscheidung von 5 auf 0,5 Km an die Insel heranzufahren ist vergleichbar der Entscheidung der EU-Gremien - gegen alle Warnungen der Währungs- und Wirtschaftsfachleute - die Euro-Zone mit GR, I, E und Portugal zu beginnen. Für die Wachstumsraten-Politik der EU via Kapitalstock-Infrastruktur-Maximiererei schien die sichere Basiszins-Senkung in diesen Ländern gerade richtig - und das noch mit dem Vorzug, ein Geheimprojekt zu managen. Doch die Wachstumsraten-via-Schuldenmacherei-Gier führte Dank GR zur Fast-Katastrophe. Man kam dem Überschuldungs-Riff der Maximalisten in GR zu nahe.
Die hegelsche List der Geschichte kann besichtigt werden. Man muß dazu nicht nach Giglio fahren.