Lawinenunglück Zwei Kletterer im Himalaya tödlich verunglückt

Der Gipfel des Mount Everest: Bei einem Lawinenunglück waren im April 16 nepalesische Bergführer in den Tod gerissen worden.
Kathmandu Bei einem Lawinenunglück im Himalaya sind ein deutscher und ein italienischer Bergsteiger ums Leben gekommen. Ein weiterer Deutscher überlebte das Drama wie durch ein Wunder, wie der nepalesische Bergsteigerverband am Samstag mitteilte. Die Lawine riss die erfahrene Gruppe am Mittwoch nur 100 Meter vor dem 8027 Meter hohen Gipfel des Shisha Pangma in die Tiefe, einem der höchsten Berge der Welt.
Bei den Todesopfern handelt es sich um den 35-jährigen Deutschen Sebastian Haag und den 32 Jahre alten Italiener Andrea Zambaldi, wie der Sponsor der Gruppe, Dynafit, bestätigte. Sie waren am Mittwoch gemeinsam mit einem weiteren Deutschen, Martin Maier, kurz vor dem Gipfel von einer Lawine rund 600 Meter in die Tiefe gerissen worden und in einem unzugänglichen Gebiet gelandet.
Die Leichen der zwei Toten konnten bislang nicht geborgen werden. Maier schaffte es aus eigener Kraft in ein Lager auf 7300 Metern Höhe, wo er medizinisch behandelt wurde, wie Dynafit weiter mitteilte.
Beim Versuch, den Shisha Pangma zu erklimmen, haben schon mindestens zwei Dutzend Bergsteiger ihr Leben verloren. Bei einem Lawinenunglück am Mount Everest waren im April 16 nepalesische Bergführer in den Tod gerissen worden. Es war die verheerendste Katastrophe am höchsten Berg der Erde.
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