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Lotto-PanneAuf der Suche nach dem Fehler
Die Lottogesellschaft und das ZDF suchen fieberhaft nach dem Grund für die Lottopanne am Mittwoch. Nun soll der Hersteller das Ziehungsgerät überprüfen. Die Lottospieler haben sich indes wieder beruhigt.
Koblenz Nach der Panne beim Mittwochslotto hat sich der Ansturm empörter Kunden in Annahmestellen und bei Hotlines von Lotto Rheinland-Pfalz wieder gelegt. „Es gibt noch einige Anfragen, aber es ist nicht mit dem zu vergleichen, was am Donnerstag geschehen ist“, sagte ein Sprecher der Lottogesellschaft am Freitag in Koblenz. Die Suche nach dem Fehler, der zu der Panne führte, geht indes weiter, wird aber wohl noch einige Tage dauern.
Die Ziehung des Mittwochslottos war in dieser Woche erstmals in der Geschichte nachträglich für ungültig erklärt worden, weil zwei Kugeln nicht in die Trommel gerollt waren. Das hatte zunächst niemand bemerkt, kurz danach folgte eine zweite Ziehung. Lotto Rheinland-Pfalz hatte von einem „mehr als peinlichen“ Vorgang gesprochen. Nach Angaben des ZDF, das die Ziehung übertrug, hatte das Gerät bei den üblichen Tests vorher einwandfrei funktioniert.
Wissenswertes zum Mittwochslotto
Das Mittwochslotto ging zum ersten Mal am 28. April 1982 im ZDF auf Sendung.
Weil ein Spiel dabei deutlich weniger kostete als beim Samstagslotto wurde es zunächst als „Billig- oder Hausfrauenlotto“ belächelt.
Inzwischen ist es aber neben der traditionell in der ARD übertragenen Samstags-Ziehung zu einem festen Termin im Lotto-Alltag vieler Spieler geworden.
Von den allein am vergangenen Mittwoch eingesetzten knapp 23,7 Millionen Euro werden wie bei jeder Ziehung 50 Prozent auf acht Gewinnklassen verteilt ausgeschüttet.
In der Geschichte des Mittwochslottos wurden mehrere Hundert Zocker zu Millionären gemacht - bei einem Spieleinsatz von mindestens 75 Cent für sechs Kreuze in einem Kästchen.
Die häufigste Glückszahl war nach Angaben des Deutschen Lotto- und Totoblocks die 43, die bis zum 3. April dieses Jahres 307 Mal gezogen wurde. Am schlechtesten sah es für die 21 mit nur 227 Treffern aus.
Anfang nächster Woche wird das Ziehungsgerät nach Angaben der Lottogesellschaft vom Hersteller überprüft. Das werde beim ZDF in Mainz im Beisein des Ziehungsteams geschehen. In der darauffolgenden Woche werde das Gerät dann von den Prüfern des Prüfunternehmens SGS-TÜV Saarland unter die Lupe genommen. Der Hersteller stammt aus dem Saarland.
Am Tag nach der Panne hätten viele Tipper ihrem Ärger Luft gemacht, sagte der Lotto-Sprecher. In der kommenden Woche werde noch mit schriftlichen Beschwerden gerechnet. Vereinzelt habe es aber auch positive Reaktionen gegeben. Eine Anruferin habe gesagt, sie hätte bei der ungültigen Ziehung drei Richtige gehabt. Dass diese nun nicht zählten, sei zwar schade, aber eine Panne sei nun mal menschlich.
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1 Kommentar zu "Lotto-Panne: Auf der Suche nach dem Fehler"
Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.
Murgtal
Die Lottogesellschaft sollte nicht nur das Ziehungsgerät sondern auch das zahlreich vorhandene Aufsichtspersonal überprüfen bzw. austauschen. Wozu sind die überhaupt da, wenn sie nichts bemerken? (...) Beitrag von der Redaktion editiert. Bitte achten Sie auf unsere Netiquette: „Nicht persönlich werden“ http://www.handelsblatt.com/netiquette
Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.
Die Lottogesellschaft sollte nicht nur das Ziehungsgerät sondern auch das zahlreich vorhandene Aufsichtspersonal überprüfen bzw. austauschen. Wozu sind die überhaupt da, wenn sie nichts bemerken? (...)
Beitrag von der Redaktion editiert. Bitte achten Sie auf unsere Netiquette: „Nicht persönlich werden“ http://www.handelsblatt.com/netiquette