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Polizei in Reutlingen sicher Tötung mit Dönermesser ungeplant

Die blutige Messerattacke von Reutlingen ist vom Täter nach ersten Erkenntnissen nicht geplant gewesen. Im Streit habe der 21-Jährige zu dem 60 Zentimeter langen Messer gegriffen. Das Motiv ist noch ungeklärt.
26.07.2016 - 17:58 Uhr
Der Täter und sein Opfer haben in einem Imbiss gearbeitet. Dort hat der 21-Jährige nach dem Dönermesser gegriffen. Quelle: Reuters
Die Polizei vor dem Imbiss in Reutlingen

Der Täter und sein Opfer haben in einem Imbiss gearbeitet. Dort hat der 21-Jährige nach dem Dönermesser gegriffen.

(Foto: Reuters)

Reutlingen Die Attacke mit einem Dönermesser in Reutlingen, bei der eine Frau getötet wurde, ist nach Erkenntnissen der Ermittler nicht geplant gewesen. „Es spricht vieles für eine spontane Tat“, sagte ein Polizeisprecher. Der 21-Jährige habe die Waffe nicht bei sich gehabt, sondern im Streit zu dem 60 Zentimeter langen Messer gegriffen. Täter und Opfer arbeiteten in einem Imbiss.

Mit der Waffe hatte der polizeibekannte Mann seine 45 Jahre alte Freundin am Sonntag teilweise enthauptet. Auf seiner Flucht verletzte er fünf Menschen. Dann wurde er von einem Auto angefahren, verletzt und festgenommen. Nun sitzt er in Haft.

Das Todesopfer wurde am Dienstag obduziert. Die Untersuchung ergab nach Angaben der Staatsanwaltschaft Tübingen Hiebverletzungen an Kopf und Hals, die zum Tod der Frau führten.

Täter und Opfer führten laut Polizei eine Beziehung und arbeiteten gemeinsam in dem Imbiss. Beamte durchsuchten das Zimmer des 21-Jährigen in einer Asylunterkunft und fanden keine Anhaltspunkte auf eine geplante Tat. Das Motiv für die Attacke liegt weiter im Dunkeln. Die Beamten gehen Hinweisen nach, nach denen der Mann psychische Probleme hatte. Weitere Zeugen sollen befragt werden.

Nach dem Angriff haben sich Gerüchte über Betroffene und Einzelheiten der Tat schnell auf Sozialen Medien verbreitet, wie der Polizeisprecher sagte.

Ein Twitter-Nutzer veröffentlichte demnach den Namen eines Mannes, der bei der Flucht verletzt wurde, mit der Behauptung, es sei der Täter. Gegen den Autor der Nachricht sei Anzeige erstattet worden.

  • dpa
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