„Quantum of the Seas“ Kreuzfahrtriese passiert Ems-Sperrwerk

Der Kreuzfahrtschiff-Neubau „Quantum of the Seas“ passierte vorige Nacht eine besonders enge Stelle der Ems bei Irhove und leuchtet zur Sicherheit das Ufer ab.
Gandersum Das bisher größte in Deutschland gebaute Kreuzfahrtschiff hat den schwierigsten Abschnitt seiner ersten Fahrt gemeistert. Im Schneckentempo passierte die „Quantum of the Seas“ am Dienstag das Ems-Sperrwerk in Gandersum. Hunderte Schaulustige verfolgten das Spektakel. Am Mittag sollte das 348 Meter lange Schiff die Nordsee erreichen, sagte Peter Hackmann, der Sprecher der Meyer-Werft in Papenburg, die das Schiff gebaut hat und nun an den neuen Eigentümer abliefert. „Es gab bisher keinerlei Probleme“, sagte der Werftsprecher.
In der Nacht hatte sich die Weiterfahrt verzögert, weil vor dem Sperrwerk in der engen Ems auf die nächste Flut gewartet werden musste. „Wir mussten extrem exakt manövrieren. Das wird durch die Größe des Schiffes natürlich nicht leichter“, sagte der Sprecher. Nach Einstellungsfahrten vor Borkum soll das Schiff am Mittwoch im niederländische Nordseehafen Eemshaven festmachen.
Der Luxusliner ist aktuell der drittgrößte Kreuzfahrtriese der Welt. Er wurde für die US-Reederei Royal Caribbean International gebaut, der Heimathafen der „Quantum of the Seas“ wird New York sein.
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