29.11.1970: Erster Krimi der Reihe: „Taxi nach Leipzig“ mit Walter Richter als Hamburger Kommissar Paul Trimmel. Ausgangslage: In der DDR wird an einem Autobahnrastplatz bei Leipzig die Leiche eines Jungen gefunden, der Schuhe aus der Bundesrepublik trug.
27.3.1977: „Reifezeugnis“ von Wolfgang Petersen, der legendäre „Tatort“ schlechthin. Der Kieler Kommissar Finke (Klaus Schwarzkopf) hat es mit dem Mord an einem Gymnasium und dem Verhältnis zwischen einer Schülerin (Nastassja Kinski) und einem Lehrer (Christian Quadflieg) zu tun.
29.1.1978: Als erste Ermittlerin der Reihe schickt der SWF Kommissarin Marianne Buchmüller (Nicole Heesters) ins Rennen. Auftakt: „Der Mann auf dem Hochsitz“. Bis 1980 gibt es drei Folgen.
28.6.1981: Erster Schimanski-„Tatort“ - Titel: „Duisburg-Ruhrort“. „Schimmi“, also Horst Schimanski (Götz George) wird Kult. Zwei Fälle kommen auch ins Kino: „Zahn um Zahn“ (1985) und „Zabou“ (1987).
29.10.1989: Start für Ulrike Folkerts als Lena Odenthal in Ludwigshafen. Sie ist noch heute im Einsatz und damit die dienstälteste Ermittlerin der Reihe.
28.10.1990: Der Krimi „Unter Brüdern“ ist eine deutsch-deutsche Koproduktion von DFF und ARD aus den Krimireihen „Polizeiruf 110“ und „Tatort“, unter anderem mit Götz George und Eberhard Feik.
26.11.1995: Zum 25. Jubiläum läuft der Münchner Krimi „Frau Bu lacht“ in der Regie von Dominik Graf - viele Kritiker halten diesen Kindesmissbrauch-Thriller für einen der besten „Tatorte“ überhaupt.
20.10.2002: Der Münster-„Tatort“ startet. Das Team mit Kommissar Frank Thiel (Axel Prahl) und Rechtsmediziner Karl-Friedrich Boerne (Jan Josef Liefers) gilt fortan als das mit Abstand beliebteste.
04.4.2004: Im Bremer Satanismus-Krimi „Abschaum“ mit Sabine Postel und Oliver Mommsen werden 14 Todesopfer gezählt - die viertmeisten Toten in einem „Tatort“.
23.12.2007: Der Fall „Wem Ehre gebührt“ mit Maria Furtwängler als Charlotte Lindholm in Hannover löst wegen seiner Verknüpfung von Inzest und der islamischen Glaubensrichtung der Aleviten rund um seine Erstausstrahlung Proteste der alevitischen Gemeinde aus.
03.1.2010: „Tatort“ Nummer 751 mit dem Titel „Weil sie böse sind“ mit den Frankfurter Ermittlern Dellwo und Sänger (Jörg Schüttauf und Andrea Sawatzki) glänzt mit einem bitterbösen Adelsspross, gespielt von Matthias Schweighöfer.
05.2.2012: In der Wiener Folge „Kein Entkommen“ mit Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser werden 15 Todesopfer gezählt - die drittmeisten Toten in einem „Tatort“.
10.3.2013: Erster „Tatort“ mit Til Schweiger. Mit dem Krimi „Willkommen in Hamburg“ setzt der Kinostar neue Maßstäbe in Sachen Action und Produktionskosten. Ein Jahr später (9.3.2014) hat der Fall „Kopfgeld“ mit 19 Leichen die zweitmeisten Toten eines „Tatorts“.
05.1.2014: Im Fall „Franziska“ stirbt die langjährige Kölner Assistentin Franziska Lüttgenjohann (Tessa Mittelstaedt) bei einer Geiselnahme im Gefängnis. Die Erstausstrahlung des Gruselkrimis ist aus Jugendschutzgründen erst nach 22 Uhr gelegt worden.
12.10.2014: Die Folge „Im Schmerz geboren“ mit Ulrich Tukur als Felix Murot stellt einen Leichenrekord in der „Tatort“-Geschichte auf. Experten vom „Tatort-Fundus“ zählen 51 Leichen.
Voraussichtlich Ende 2016 kommt dann der 1000. „Tatort“.
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