Skandal in Flüchtlingsheim Asylbewerber stirbt nach Messerstecherei in Wismar

Was geht vor in und um deutsche Flüchtlingsheime? In den vergangenen Wochen mehren sich die Angriffe auf deutsche Flüchtlingsheime und auch in der internen Organisation scheint es erhebliche Defizite zu geben.
Wismar Bei einer gewaltsamen Auseinandersetzung in einem Asylbewerberheim in Wismar (Mecklenburg-Vorpommern) ist ein Mann ums Leben gekommen. Wie ein Sprecher der Schweriner Staatsanwaltschaft sagte, handelt es sich vermutlich um einen etwa 40 Jahre alten Ukrainer. Der Tote soll am Donnerstagabend auf einem Flur des Flüchtlingsheimes gefunden worden sein und habe Stichverletzungen aufgewiesen. Es werde wegen Verdachts eines Tötungsverbrechens ermittelt.
Die genauen Tatumstände sind noch nicht geklärt. Bewohner des Heimes hatten Mann gefunden und einen Notarzt alarmiert, der nur den Tod feststellen konnte. Der NDR hatte berichtet, dass es bei einer Auseinandersetzung zwischen drei Männern in der Flüchtlingsunterkunft zu dem Vorfall kam. Wie viele Menschen tatsächlich an dem Konflikt beteiligt waren und ob der Tote auch Bewohner des Heimes war, werde derzeit geklärt. Die Staatsanwaltschaft hat eine Obduktion angeordnet.

Es ist nicht das erste Mal, dass das Asylbewerberheim in den vergangenen Wochen für Aufmerksamkeit sorgt. Einige betrunkene Anwohner hatten das Heim angegriffen, indem sie volle Bierflaschen gegen die Fassade warfen und aggressiv am Eingangstor rüttelten. Die Polizei fand bei den Angreifern damals auch einen Schlagstock, was auf eine recht hohe Gewaltbereitschaft der Personen schließen lässt.
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