Sturz in Schlucht Mindestens 16 Tote bei Busunglück in Montenegro
Busunglück in Montenegro
Podgorica Bei einem schweren Busunglück sind in Montenegro am Sonntag mindestens 16 Menschen getötet worden. Das bestätigte Verkehrsminister Ivan Brajovic in der Hauptstadt Podgorica. Drei der Toten hätten noch nicht geborgen werden können, weil sie im Bus unter einem Geröllberg verschüttet seien. 31 weitere Reisende seien zum Teil schwer verletzt worden, teilte Innenminister Rasko Konjevic mit.
Der Bus mit rumänischen Urlaubern war nach einem Tunnel an einer Brücke von der Straße abgekommen und rund 40 Meter tief in die steile Schlucht des Moraca-Flusses gestürzt. Medien hatten zunächst unter Berufung auf Polizei und Rettungsdienste von rund 20 Toten berichtet.
Ärzte aus der gesamten Region wurden an den Unfallort gebracht. Eine Sondereinheit der Polizei seilte Spezialisten in die Schlucht ab, um die Verunglückten zu bergen. Nach Darstellung der Polizei gestaltete sich die Bergung der letzten drei Insassen schwierig, weil sie im Unglücksbus unter einem regelrechten Geröllberg verschüttet waren. Über den Zustand der Schwerverletzten, die ins Krankenhaus von Podgorica gebracht wurden, gab es zunächst keine Angaben.
Zum Zeitpunkt des Unfalls war ein Unwetter über Montenegro gezogen. Auf der kurvigen Straße, die von Serbien im Norden durch die Moraca-Schlucht führt, kommt es besonders bei nasser Fahrbahn immer wieder zu Unfällen.
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