Südafrika Alle 486 Bergleute nach Grubenbrand gerettet

Bergbau ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in Südafrika.
Johannesburg Nach einem Brand in einem südafrikanischen Goldbergwerk haben Rettungskräfte alle 486 eingeschlossenen Bergleute sicher an die Oberfläche gebracht. Das berichtete am Sonntagabend das südafrikanische Nachrichtenportal „News24“ unter Berufung auf den Betreiber des Kusasalethu-Bergwerks, Harmony Gold Mining. Zuletzt hatten noch 18 Bergleute in 2,3 Kilometern Tiefe ausharren müssen, sie wurden gegen 21 Uhr (Ortszeit) nach gut elf Stunden aus dem Schacht im Nordosten des Landes geholt.
Sechs spezialisierte Rettungsteams waren laut dem Unternehmen im Einsatz. Es habe nach ersten Berichten keine Verletzten gegeben, was der schnellen und sicheren Arbeit der Rettungskräfte zu verdanken sei, wurde Sprecherin Pam McLeod zitiert.
Die Firmenleitung erklärte, der Brand sei am Vormittag bei Wartungsarbeiten an einer Belüftungsanlage in 2300 Metern Tiefe ausgebrochen. Bis zum Abend habe die Grubenwehr das Feuer eindämmen können. Alle übrigen Arbeiten in dem Bergwerk seien vorläufig eingestellt worden.
In dem Bergwerk sind rund 6000 Menschen beschäftigt. Harmony bezeichnet sich selbst als den drittgrößten Goldförderer des Landes und den elftgrößten der Welt.
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