Südafrika Tropenstürme fordern mehrere Menschenleben

In Mosambik wurden wegen der Stürme zahlreiche Straßen überflutet.
Kapstadt/Maputo Nach einem schweren Unwetter in Mosambik ist die Zahl der Toten Behördenangaben zufolge auf mindestens 22 gestiegen. Zehntausende Menschen in dem südafrikanischen Land mussten ihre Häuser verlassen. Das Staatsfernsehen berichtete am Montag, am Sonntag seien in der zentralen Provinz Zambezia zwölf Menschen ums Leben gekommen. Zuvor waren zehn Tote aus südlichen Gebieten gemeldet worden.
Ein Tiefdruckgebiet hatte in der vergangenen Woche für heftige Regenfälle und starken Wind gesorgt. Radio Mosambik meldete unter Berufung auf den nationalen Katastrophenschutz, nach dem Unwetter würden mehr als 56.000 Menschen von der Regierung mit Lebensmitteln und Unterkünften versorgt. In der südlichen Provinz Gaza seien Schulen zerstört worden und Straßen seien unpassierbar, sagte Gouverneur Raimundo Diomba.
In der südafrikanischen Provinz Mpumalanga kamen in den vergangenen Tagen nach Angaben der Regierung in Pretoria sechs Menschen um. Katastrophenschutz, Feuerwehr und Sicherheitskräfte seien dabei, die Sturmschäden zu beseitigen und blockierte Straßen und Brücken zu räumen. Mehr als tausend Häuser, zahlreiche Schulgebäude und andere öffentliche Einrichtungen seien schwer beschädigt worden, hieß es. Für die kommenden Tage sind im südöstlichen Afrika weitere schwere Stürme vorausgesagt.
Schon Anfang vergangener Woche hatten Stürme und Überschwemmungen im Süden Mosambiks acht Menschen getötet. Etwa 5000 Familien mussten ihre Häuser aufgeben.
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