Der Superjet 100 des russischen Flugzeugherstellers Suchoi war von Anfang an auch für den westlichen Markt konzipiert. Im Jahr 2001 wurde ein Kooperationsvertrag mit dem amerikanischen Flugzeugbauer Boeing geschlossen. Boeing sollte Suchoi beraten.
2006 bestellte Aeroflot als Erstkunde 30 Maschinen. Das Projekt wurde im selben Jahr offiziell Superjet 100 getauft. Der Erstflug erfolgte im Mai 2008. 2011 führte Aeroflot den ersten Passagierflug durch.
Der Superjet 100 kann bis zu 110 Passagiere aufnehmen. Ein Modell für 125 Passagiere ist angedacht. Der Superjet 100 ist ein zweistrahliges Regionalverkehrsflugzeug in Tiefdecker-Ausführung. Die Maschinen sollen in Russland vor allem die noch zahlreich eingesetzten Tupolew Tu-134 und Jakowlew Jak-42 ersetzen.
Bei einem Demonstrationsflug stürzte 2012 ein Flugzeug ab, alle 45 Insassen starben. Im selben Jahr wurden bei Aeroflot technische Probleme am Superjet 100 bekannt. Damals konnte nur ein Viertel der Maschinen im Flugbetrieb eingesetzt werden. Grund waren laut Aeroflot fehlende Ersatzteile und die Unzuverlässigkeit einzelner Komponenten. Ein Flug sei abgebrochen worden, weil die Klappen des Bugfahrwerks sich nicht geschlossen hätten, hieß es.
Neben der russischen Aeroflot ist die Billigfluggesellschaft Interjet aus Mexiko der wichtigste Kunde für den Superjet 100. Für VLM Airlines aus Belgien sollen bald zwei der Mittelstreckenjets fliegen. Daneben kommen die Kunden vor allem aus Russland oder Asien. Mehr als 150 Bestellungen sollen vorliegen.
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Hatte der Pilot zuvor eine Verkaufsschulung bekommen und dabei seine eigentliche Aufgabe zu kurz kommen lassen? Heisst der neue Beruf da vielleicht Online Sales Pilot? Scheint ziemlich gefährliches Pflaster zu sein, der Testpilot muss da wohl unbewusst nebenher weiterlaufen...
Schläfrige Luftkutscher??
Die beste und billigste Loesung. Schade um das arme Flugzeug, aber der Pilot hat sich wenig um sein eigenes Dasein gekuemmert ;-)