Urlauberin findet Goldbarren Der Schatz im Königssee

Der im Königssee gefunden Goldbarren. Eine Urlauberin hatte den wertvollen Fund beim Schwimmen entdeckt.
Schönau am Königssee Eine 16-Jährige Urlauberin aus Essen hat im Königssee in Oberbayern einen Goldbarren gefunden. Nach Angaben der Polizei vom Mittwoch schwamm die junge Frau in dem See, als sie in rund zwei Metern Tiefe den rund 500 Gramm schweren Goldbarren entdeckte. Die Urlauberin erwies sich als ehrliche Finderin und übergab das wertvolle Fundstück der Polizei, „ein vorbildliches Verhalten“ lobte diese. Es handele sich um echtes Gold, betonten die Ermittler. Den Angaben zufolge handelt es sich um echtes Gold im Wert von schätzungsweise rund 16.000 Euro.
Die Polizei prüft nun die Herkunft des Goldbarrens. Wie dieser in den See gelangte und wem er gehört, war zunächst unklar. Kriminaltechnische Untersuchungen sollen Klarheit bringen, eine üblicherweise bei Goldbarren eingravierte Nummer sei nicht erkennbar – nach Angaben des „Berechtsgardener Anzeigers“ wurde sie offenbar abgeschliffen. Polizeitaucher suchten am Dienstag den Bereich um den Fundort großflächig ab – weitere Goldbarren oder Wertgegenstände wurden aber nicht gefunden.
Sollte sich kein Besitzer finden und stammt der Barren nicht aus einer Straftat, dann darf das Mädchen den Goldbarren voraussichtlich behalten, wie ein Polizeisprecher sagte. Um mögliche Schatzsucher von eigenen Expeditionen abzuhalten machte die Polizei außerdem vorsorglich klar: Tauchen ist im Königssee verboten.
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Goldbarren gefunden
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Leider war die eingravierte Nummer abgeschliffen. Das zeugt nicht von einem legalen Besitz des Barrens.
Deshalb sollte das Mädchen den Goldbarren auch behalten dürfen.
Aber jetzt werden sich viele "angebliche Besitzer" melden.
Die Deutsche Bundesbank weist den Goldbestand in der Bilanz einschließlich ihrer Goldforderungen aus. Die Frage ist also welcher Teil physischem Gold und welcher den Goldforderungen zuzurechnen ist.